Zusammenfassung
Ohne einen grundlegenden Konsens über die Ziele und Möglichkeiten von Politik zwischen Ludwig Erhard und Konrad Adenauer wäre die europäische Integration nicht die Erfolgsgeschichte geworden, die sie tatsächlich geworden ist. In den letzten beiden Jahrzehnten ist es durch die Ausgestaltung der Wirtschafts- und Währungsunion, durch fortschreitende Sozialharmonisierung und durch vermehrten wirtschaftspolitischen Interventionismus zu gravierenden Fehlentwicklungen gekommen. Ludwigs Erhards marktwirtschaftliches Integrationskonzept ist daher aktueller denn je.
Abstract
The European integration could not have been such a success story without the fundamental consensus between Konrad Adenauer and Ludwig Erhard. However, severe aberrations arrived because of the design of the European currency union, the trend towards social harmonisation and the raising of economic interventionism. The market-based concept of integration, as it has been formulated by Ludwig Erhard, is more up to date than ever.
Notes
Vgl. dazu den Beitrag von Prollius in diesem Heft.
EG-Vertrag Artikel 4 (ex-Art. 3a), seit 2009 Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV) Artikel 119.
Siehe hierzu auch Hoeres (2019).
Literatur
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Hoeres, P. (2019). Zeitung für Deutschland. Die Geschichte der FAZ. München: Benevento.
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Tichy, R. Braucht Europa mehr Ludwig Erhard oder mehr Konrad Adenauer?. List Forum 47, 73–81 (2021). https://doi.org/10.1007/s41025-021-00218-3
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