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Edag | Gründung eines Sicherheitszentrums
Die Edag Group hat in Weinheim ein eigenes Kompetenzzentrum für "Funktionale Sicherheit & Cyber Security" gegründet. An dem Standort im Rhein-Neckar-Kreis möchte das Engineering-Unternehmen damit sein Know-how in diesem Bereich bündeln. Die Absicherung der funktionalen Sicherheit von Fahrzeugen sei bereits heute eine äußerst komplexe Aufgabenstellung. Durch die wachsende Digitalisierung mit dem perspektivischen Weg hin zum autonomen Fahren und die steigende Interaktion des Fahrzeugs mit der Umgebung nehme die Komplexität des Security-Nachweises deutlich zu. Zunächst würden in Weinheim 25 Experten ihre Arbeit im Bereich der gesamtheitlichen Sicherheitskonzepte aufnehmen, bis Ende 2020 sollen es 50 werden.
Messring | Stärkung des weltweiten Vertriebs
Mit Issosoft (Südkorea), Milexia (Italien) und NAC Image Technology (Japan) nimmt der deutsche Crashanlagenexperte Messring drei neue Vertriebspartner in sein internationales Netzwerk auf. Mit dieser Verstärkung in relevanten Zielmärkten möchte das Unternehmen die Weichen für Kundenbetreuung und Geschäftsanbahnung rund um den Globus stellen. In enger Abstimmung mit dem eigenen Vertrieb werden die neuen Vertreter als erster Ansprechpartner für alle Anfragen zu Testlösungen für aktive und passive Sicherheitssysteme in ihren Märkten agieren. "Die Kooperation mit nationalen Handelsvertretern hilft uns, noch präsenter in den Ländern aufzutreten und unser Portfolio zu vermarkten", sagt Wolfgang Rohleder, Vertriebsleiter bei Messring. Mit der Ausweitung auf Japan, Südkorea und Italien erstreckt sich das weltweites Netzwerk auf insgesamt elf Länder.
BASF | Batteriematerialien aus Schwarzheide
An seinem Standort Schwarzheide will BASF ab 2022 innovative Kathodenmaterialien für Elektroautobatterien produzieren. Dafür plant das Unternehmen den Bau einer neuen Anlage, die modular aufgebaut ist und bei Bedarf ausgebaut werden kann. Zum Start sollen Kathodenmaterialien für rund 400.000 Elektroautobatterien gefertigt werden. Um die Produktion umweltfreundlich zu gestalten, nutze der Standort in Schwarzheide ein energieeffizientes Gas- und Dampfturbinenkraftwerk, das nach dem Prinzip der Kraft-Wärmekopplung arbeitet. Zudem ist die Integration erneuerbarer Energien geplant, um Kathodenmaterialien möglichst energieeffizient produzieren zu können. Die Anlage in Schwarzheide wird Vorprodukte aus der bereits angekündigten BASF-Anlage in Harjavalta (Finnland) verwenden, die gleichfalls 2022 in Betrieb gehen soll.
ZKW | Neues Entwicklungslabor
Gleichzeitig mit dem Neubau des Logistikzentrums errichtet der Lichtsysteme-Spezialist ZKW ein neues Entwicklungslabor in Wieselburg (Österreich). Das Projekt umfasst eine Fläche von 2500 m² und eine Investition von rund sieben Millionen Euro. Im Sommer 2021 soll das neue Labor gemeinsam mit der neuen Logistiklösung in Betrieb gehen und mit Testausrüstung für die Qualitätsprüfung von Scheinwerfersystemen ausgestattet werden. Erweitert werden die Möglichkeiten zum Testen von Elektronikkomponenten, wie etwa zur elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV). Bei der Messtechnik wird in automatisierte Prüfungsüberwachung sowie moderne Anlagen investiert. Unter anderem werden auch Computertomographen zum Durchleuchten und Vermessen von Bauteilen eingesetzt.
Renault | De Meo ab Juli CEO
Das Board of Directors der Renault-Gruppe hat beschlossen, Luca de Meo mit Wirkung vom 1. Juli zum Chief Executive Officer (CEO) von Renault S. A. und Vorsitzenden von Renault s. a. s. zu ernennen. Der studierte Betriebswirt begann seine Karriere bei Renault und war in der Folge für Toyota und Fiat tätig. 2009 wechselte de Meo zum Volkswagen-Konzern und übernahm dort den Posten als Marketingdirektor des Konzerns und von Volkswagen Pkw. Ab 2012 war er Mitglied des Vorstands der Audi AG für die Bereiche Vertrieb und Marketing. Von 2015 bis 2020 war er Vorsitzender des Exekutivausschusses von Seat sowie Aufsichtsrat von Ducati und Lamborghini sowie Vorsitzender des Verwaltungsrats des Volkswagen-Konzerns in Italien. Die derzeitige Interims-Vorstandsvorsitzende von Renault S. A., Clotilde Delbos, wird ihre Funktionen bis Juli ausüben und anschließend zur stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden von Renault S. A. ernannt.
Impulse
Mobilitätswandel
Wir haben in Europa jährlich immer noch rund 25.000 Verkehrstote und über 100.000 Verletzte im Straßenverkehr. In 90 % der Fälle ist menschliches Versagen die Ursache. Volvo und Mercedes wollen mit ihrer "Vision Zero" zeigen, dass automatisiertes und autonomes Fahren unverzichtbare Bausteine für mehr Sicherheit sind. Tausende von Ingenieuren arbeiten am Wandel der Mobilität, ihre Innovationskraft ist gefragter denn je. Wettbewerber werden zu Partnern, und die branchenübergreifende Zusammenarbeit fördert neue Geschäftsmodelle.
Die Digitalisierung der Mobilität ist Teil des Klimaschutzprogramms 2030. Eine Anpassung des Personenbeförderungsgesetzes soll die Voraussetzungen für neue, digitale Mobilitätsdienste schaffen. Zudem sollen der Ausbau schneller Breitband- und Mobilfunknetze sowie Vorhaben zur Umsetzung neuer Mobilitätskonzepte vorangetrieben werden.
Als Ausrichter des Internationalen Verkehrskongresses ITS in 2021 zeigt Hamburg Pioniergeist. Auf einer knapp 2 km langen Teststrecke ist im Rahmen des Projekts HEAT in der Hafencity ein elektrisch angetriebener, fahrerloser Bus unterwegs - noch ohne Fahrgäste, mit nur 15 km/h und nur rechtsabbiegend. In den nächsten Jahren soll die Geschwindigkeit dann sukzessive steigen und auch Linksabbiegen und Fahrgäste dazu kommen. Über das Klimaschutzprogramm ist die Förderung ähnlicher Projekte in anderen Städten geplant. Darin heißt es: "Gelingt die Energie- und Mobilitätswende vor Ort, dann gelingt sie als Ganzes."
Hinweis in eigener Sache: Aufgrund der Infektionsgefahr durch den Coronavirus verschieben wir unsere Konferenz Automatisiertes Fahren 2020. Der neue Termin wird online unter www.atzlive.de bekannt gegeben.
Preh | Hummel legt Amt nieder
Der Vorsitzende der Geschäftsführung der Preh-Gruppe, Christoph Hummel, legt sein Amt mit sofortiger Wirkung aus gesundheitlichen Gründen nieder und wird aus der Preh-Gruppe ausscheiden. Dr. Michael Roesnick, der seit November 2019 interimsmäßig Co-CEO ist, wird dessen Amt bis auf Weiteres ausüben. Über eine dauerhafte Nachfolge will der Aufsichtsrat im Laufe des Jahres entscheiden. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Jeff Wang, erklärte: "Christoph Hummel hat sich aufgrund seiner Erkrankung entschieden, eine längere Auszeit zu nehmen. Wir respektieren seine Entscheidung und danken Herrn Hummel für seine Verdienste, die er in seiner rund 25-jährigen Unternehmenszugehörigkeit erworben hat." Der Wirtschaftsingenieur Hummel startete seine Karriere von 1993 bis 1998 als Vertriebsingenieur der Preh-Werke in Bad Neustadt. Nach Stationen bei Plastic Omnium und Visteon kehrte er 2000 zu Preh zurück. 2008 wurde er in die Geschäftsführung berufen, 2016 erfolgte die Ernennung zu deren Vorsitzendem.
Volkswagen | Rabe zum CTO ernannt
Dr. Matthias Rabe hat das Amt des Chief Technology Officer (CTO) bei Volkswagen Pkw und damit erweiterte Aufgaben in der Technischen Entwicklung (TE) übernommen. Der bisherige Leiter TE-Operations wird un- ter Leitung von Entwicklungsvorstand Dr. Frank Welsch die Fachbereiche der TE steuern und die Transformation der TE verantworten. Rabe übernimmt diesen Teil der Aufgaben von Welsch, der in Personalunion die Technische Entwicklung von Volkswagen Pkw und den Bereich Forschung und Entwicklung als CTO der Volkswagen AG leitet. Rabe ist promovierter Maschinenbauingenieur und bekleidete bereits verschiedene Leitungsfunktionen im Volkswagen-Konzern - unter anderem als Leiter der Fahrwerk- und Elektrikentwicklung in Schanghai, Leiter der Konzernforschung und als Vorstand für Forschung und Entwicklung bei Seat.
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Personen + Unternehmen. ATZ Automobiltech Z 122, 6–7 (2020). https://doi.org/10.1007/s35148-020-0226-5
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