Ausgeführt an der Fakultät für Maschinenwesen der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen

Vorsitzender: Prof. Dr.-Ing. Dirk Abel

Berichter 1: Prof. Dr.-Ing. Jan-Welm Biermann

Berichter 2: Prof. Dr.-Ing. (USA) Stefan Pischinger

Tag der mündlichen Prüfung: 11. Januar 2013

Erscheint in der Schriftenreihe des Instituts für Kraftfahrzeuge (ika/fka), Nr. 16213, unter ISBN 978-3-940374-67-7

Innerhalb dieser Arbeit wurde eine Methodik entworfen, um eine Zielgeräuschentwicklung für Elektrofahrzeuge mit dem Fokus der synthetischen Klangerzeugung von stetigen Antriebsgeräuschen im Fahrzeuginnenraum durchzuführen. Anhand der Entwicklung potenzieller Zielgeräusche, die bei einer Darbietung im Demonstratorfahrzeug alle eine große Nähe zum Klangideal einer Probandengruppe aufwiesen, wurde diese Methodik verifiziert.

Zur Geräuschgestaltung wurde zunächst eine grundlegende Strukturierung des Antriebsgeräuschs in die Teilaspekte von Geräuschstrategie, Geräuschdynamik und Geräuschcharakter vorgenommen. Der zweite Schritt der Methodikentwicklung umfasste die Strukturierung der eigentlichen Klangsynthese, wobei mittels eines Baukastenprinzips für Klangbausteine und der Auftrennung in verschiedene Programmierebenen (Klangbaustein-, Subgruppen- und Masterebene) Randbedingungen möglichst effizient umgesetzt werden konnten. Abschließend wurde im Rahmen der Methodik eine Evaluation der applizierten Klangsynthese mit Probanden durchgeführt, um zielgerichtet und entwicklungsorientiert Akzeptanz und Bewertung von potenziellen Geräuschvarianten einzuholen.

figure a

Klangsynthese für ein typisches Elektrofahrzeug, hier ein Mercedes-Benz E-Cell auf Basis einer A-Klasse