BMW Bayerische Motorenwerke AG
Beschleunigungsbasierte Sicherheitsüberwachung eines Kraftfahrzeugantriebs
Fahrzeuge mit einer digitalen elektronischen Motorsteuerung verfügen typischerweise über eine Sicherheitsüberwachung des Antriebs. Sie dient häufig der Gewährleistung verschiedener Sicherheitsziele, wie etwa der Verhinderung einer fahrerseitig ungewollten Beschleunigung des Fahrzeugs, wenn beispielsweise das Soll-Antriebsmoment aufgrund von Fehlern deutlich vom Fahrerwunsch abweicht.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein alternatives Konzept zur Sicherheitsüberwachung eines Antriebs anzugeben. Dazu dienen folgende Schritte: Es wird ein Soll-Moment abhängig von einem für die Stellung des Fahrpedals charakteristischen Fahrpedal-Signal oder in Abhängigkeit von einem die Fahrzeuglängsbewegung beeinflussenden Fahrerassistenzsystem und in Abhängigkeit von einem auf die Betriebsbremse des Kraftfahrzeugs bezogenen Bremssignal bestimmt. Daraus wird die zu erwartende Fahrzeugbeschleunigung ermittelt. Weiterhin wird die Ist-Fahrzeugbeschleunigung bestimmt. Aus einem Vergleich der Ist- mit der Soll-Fahrzeugbeschleunigung kann eine Fehlersituation erkannt werden, wenn zum Beispiel die Ist-Fahrzeugbeschleunigung die zu erwartende Beschleunigung um ein bestimmtes Maß übersteigt.
Continental Automotive GmbH
Verfahren zur Parkunterstützung für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung beschreibt ein Verfahren zur Unterstützung einer Parkplatzsuche, wobei ein Mittel zur Parkraumvermessung während eines Vorbeifahrens an einem freien, potenziellen Parkplatz diesen ausmisst. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu finden, welches die Suche nach einem geeigneten Parkplatz für ein Kraftfahrzeug weiter vereinfacht.
Das geschieht unter anderem auf folgende Art und Weise: Beim Vorbeifahren eines Fahrzeugs an einem freien Parkplatz wird der Parkplatz vermessen, und die Größe und Position des freien Parkplatzes werden an einen außerhalb des Fahrzeugs angeordneten Zentralrechner gesendet und dort in einer Datenbank gespeichert. Ein zweites Fahrzeug, das einen Parkplatz sucht, sendet eine Anfrage an den Zentralrechner unter Angabe der Größe und der gewünschten Position des gesuchten Parkplatzes. Die Daten der Parkplatzanfrage werden mit den Parkplatzdaten der Datenbank verglichen. Bei Vorhandensein von mit den Parkanfragedaten des gesuchten freien Parkplatzes korrespondierenden Parkplatzdaten werden die korrespondierenden Parkplätze an das zweite Fahrzeug übermittelt.
Man Truck & Bus AG
Überwachen des Belagverschleißes und Lüftspiels einer Betriebsbremse
Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Betriebsbremse eines Nutzfahrzeugs. Aufgabe dabei ist es, ein artgemäßes Verfahren zum Überwachen von Bremsbelagverschleiß und Lüftspiel vorzusehen und eine Vorrichtung zur Durchführung der Verfahren zu schaffen. Ziel dabei ist, den Mehraufwand gering zu halten und eine nochmals verbesserte Überwachung des Lüftspiels zu gewährleisten.
Das System beinhaltet wenigstens einen Wegsensor je Radbremse, der in die Betätigungskette der Bremsbetätigung eingeschaltet ist und der mit einer elektronischen Auswerteeinheit verbunden ist. Der Wegsensor signalisiert den Belagverschleiß und erfasst das Lüftspiel. Wegsensor und Auswerteeinheit sind so ausgelegt, dass durch Auswertung der Signaldifferenz der Wegsensorsignale bei betätigter und nicht betätigter Betriebsbremse ein aktuelles Ist-Lüftspiel erfasst wird. Damit ist jedwede Abweichung des Lüftspiels vom vorgegebenen Soll-Lüftspiel erfassbar. Bei einem zu kleinen oder zu großen Lüftspiel wird eine Warnanzeige aktiviert. Die Signale aus der sich ändernden Position einer Zustelleinrichtung, die funktionell mit dem Wegsensor verbunden ist, werden mittels Auswerteeinheit berücksichtigt.
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Consortia
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Springer Fachmedien Wiesbaden. Patente. ATZ Automobiltech Z 115, 84 (2013). https://doi.org/10.1007/s35148-013-0019-1
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