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Dissertation von Dipl.-Ing. Thomas Horrmann
Horizontalkräfte im Radaufstandspunkt auf Basis von Gelenkwinkeländerungen im Fahrwerk
Ausgeführt an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen, Fakultät für Maschinenwesen, ika Institut für Kraftfahrzeuge |
Vorsitzender: Universitätsprofessor Prof. Dr.-Ing. Torsten Dellmann |
Berichter 1: Universitätsprofessor Dr.-Ing. Lutz Eckstein |
Berichter 2: Universitätsprofessor Dr.-Ing. Burkhard Corves |
Tag der mündlichen Prüfung: 25. Mai 2012 |
Erschienen in der Schriftenreihe Automobiltechnik des fka, Aachen, Nr. 15612, ISBN 978-3-940374-60-8 |
Der Einsatz von Regelsystemen im Fahrzeug erhöht die Fahrsicherheit und verbessert das Fahrverhalten. Studien zeigen, dass durch die Einführung des elektronischen Stabilitätsprogramms (ESP) die Anzahl der Fahrunfälle um rund 40 % reduziert werden konnte; und damit kann die aktive Sicherheit nachweislich erhöht werden. Um das volle Potenzial solcher aktiven Systeme ausschöpfen zu können, sind zusätzliche Informationen über den Fahrzustand erforderlich. Eine solche Zusatzinformation stellen die Kräfte zwischen Reifen und Fahrbahn dar, die derzeit nicht mit einer serientauglichen Sensorik erfasst werden können. Ziel dieser Arbeit ist demnach die Ermittlung der Horizontalkräfte im Radaufstandspunkt auf Basis von Gelenkwinkeländerungen im Fahrwerk mit Unterstützung seriennaher Sensoren.
Dissertation von Dipl.-Ing. Gregor Gstrein
Potenzialanalyse Früh Ausgelöster Rückhaltesysteme
Eingereicht an der Technischen Universität Graz, Fakultät für Maschinenbau, Institut für Fahrzeugsicherheit |
Vorsitzender: Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.-techn. Peter DeJaegher |
1. Gutachter: Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.-techn. Hermann Steffan |
2. Gutachter: Prof. Dr.-Ing. habil. Horst Brunner |
Tag der Verteidigung: 14. September 2011 |
Erhältlich in der Bibliothek der Technischen Universität Graz |
In modernen Fahrzeugen werden Informationen von Fahrumgebungssensoren (zum Beispiel von einem Radar) unter anderem dazu verwendet, reversible Insassenschutzsysteme noch vor einer bevorstehenden möglichen Kollision zu aktivieren. Im Rahmen dieser Forschungsarbeit wird untersucht, in wie weit durch eine Auslösung von irreversiblen Rückhaltesystemen (Airbag und Gurtstraffer) eine weitere Reduktion der Insassenbelastungen erreicht werden kann.
Da aber auch bei zukünftigen Sensorsystemen nicht von einer 100-%-igen Erkennungssicherheit ausgegangen werden kann, müssen die neu entwickelten Rückhaltesysteme neben der frühzeitigen Auslösung auch weiterhin bei konventionellen Auslösezeitpunkten ausreichenden Schutz bieten.
Ziel dieser Arbeit ist es, eine Gesamtabstimmung derartiger Insassenschutzsysteme zu entwickeln und das damit verbundene Potenzial zur Reduktion des Verletzungsrisikos von Fahrzeuginsassen aufzuzeigen. Somit sollen neuartige Anforderungen an die Aktuatoren untersucht sowie ein Anreiz für eine Weiterentwicklung der dafür notwendigen Sensorik geboten werden.
Die Abstimmung der Systeme für die beiden zeitlichen Auslöseszenarien (Auslösung vor Erstkontakt und Auslösung zu konventionellen Triggerzeiten) beziehungsweise für die verschiedenen untersuchten Lastfälle stellte sich als große Herausforderung dar. Es ist aber gelungen, in einer bestehenden Fahrzeugumgebung ein neuartiges Rückhaltesystem zu entwickeln, mit welchem bei einer frühzeitigen Auslösung eine wesentliche Verbesserung des Insassenschutzes erreicht wird. Bei konventionellen Triggerzeiten liegen die Belastungswerte in etwa auf dem Niveau des Referenzfahrzeugs mit den Serienrückhaltesystemen.
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Springer Fachmedien Wiesbaden. Dissertationen. ATZ Automobiltech Z 114, 908 (2012). https://doi.org/10.1007/s35148-012-0508-7
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