Liebe Leserin, lieber Leser,

am 22. März jährte sich zum zweiten Mal der erste Lockdown in Deutschland seit Beginn der Corona-Pandemie. Am 20. März traten weitgehende Lockerungen für das öffentliche Leben hierzulande in Kraft - natürlich unter Vorbehalt. Besonders für Veranstalter und Kulturschaffende sind das gute Nachrichten und damit natürlich auch für uns, denn immerhin konnten auch wir, oder besser unsere Veranstaltungsabteilung ATZlive, in den vergangenen beiden Jahren keinen einzigen Kongress nach Plan durchführen. Der Internationale Motorenkongress Ende Februar war daher eine Art Neustart. Als hybride Veranstaltung war hier sowohl die virtuelle als auch die Teilnahme vor Ort möglich - eine Option, die die Mehrheit auch wählte, trotz der massiven Vorgaben in der hoffentlich letzten schweren Corona-Welle.

Zugleich hat sich über die vergangenen Jahre aber auch gezeigt, dass die Möglichkeit der virtuellen Teilnahme als Reichweitenverlängerung einen echten Nutzen haben kann. So ist es möglich, Kosten, Emissionen und die Zeit einer langen Anreise zu sparen, zugleich vergrößert sich der Kreis der möglichen Vortragenden enorm, was einen Blick über den eigenen Tellerrand gestattet.

Die Möglichkeit, sich von Angesicht zu Angesicht auszutauschen, war trotz der noch immer geltenden Abstands- und Maskenpflicht eine lang vermisste Gelegenheit, daher bleibt mir nur aufrichtig zu hoffen, dass die Pandemie sich in den kommenden Monaten nicht wieder verschärft, nicht nur für die Veranstalter, die zum ersten Mal wieder einen Silberstreif am Horizont sehen dürften, sondern auch für uns. Der persönliche Kontakt ist nicht nur beruflich wichtig, sondern auch psychologisch relevant.

Daher freue ich mich darauf, Sie bald wieder persönlich treffen zu können, und wünsche bis dahin viel Vergnügen bei der Lektüre dieser Ausgabe der MTZ.

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Marc Ziegler

Stellvertretender Chefredakteur