Liebe Leserinnen und Leser,

erst mit einer zuverlässigen Prozesstechnik lässt sich eine Klebung erfolgreich durchführen. Dabei muss alles stimmen, von der Materialaufbereitung über die geeignete Mischtechnologie bis hin zum richtigen Applikationskopf. Bei der Auswahl eines geeigneten Mischers und der passenden Mischmethode für eine Anwendung ist es wichtig, die Einflussfaktoren zu kennen, die für einen effizienten und zuverlässigen Prozess sowie gute Mischergebnisse sorgen. Auch durch neue Applikationstechnologien eröffnen sich alternative Möglichkeiten für Klebverbindungen. Die gestiegenen Anforderungen an die Klebung lassen sich teilweise nicht mehr durch einen einzigen Klebstoff erfüllen, weshalb ein neuer Applikator nun den Kleberaupenauftrag von zwei oder mehr nicht miteinander reagierenden Klebstoffen aus einer Düse ermöglicht. So lassen sich zwei verschiedene Klebstoffe kontinuierlich nacheinander oder abwechselnd in einer Spur auftragen.

Neben der richtigen Prozesstechnik ist auch das Material, auf dem geklebt wird, entscheidend für die Auswahl des Klebstoffs und den Erfolg der Klebung. In der Automobilindustrie gewinnt das Kleben auf Kunststoffen an Bedeutung. Bei der Auswahl des Klebstoffs für das jeweilige Bauteil sind verschiedene Kriterien zu beachten, um die Problematik der Spannungsrissbildung zu vermeiden, die gerade bei der Verklebung und Abdichtung von thermoplastischen Kunststoffbauteilen zum Problem werden kann.

Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre.

Ihre

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Leyla Buchholz Chefredakteurin