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SurfaceTechnology Germany
Herbst-Termin parallel zur Parts2clean
Aufgrund der aktuellen Krisenlage rund um das Coronavirus verschieben die Veranstalter der SurfaceTechnology Germany die internationale Fachmesse für Oberflächentechnik. Die ursprünglich für Juni geplante Veranstaltung findet nun vom 27. bis 29. Oktober 2020 in Stuttgart statt - parallel zur Parts2clean. Die SurfaceTechnology Germany wird in den Hallen 5 und 7, und die Parts2clean in den Hallen 7 und 9 veranstaltet. Dazu Olaf Daebler, Global Director der SurfaceTechnology Germany: "Eine Verschiebung ist unumgänglich. Wir sind aber froh, dass wir einen zeitnahen Termin für die Oberflächentechnik-Branche gefunden haben." Damit ergibt sich eine Situation, die es 2014 und 2016 schon einmal gab. Damals fanden beide Veranstaltungen bereits parallel statt. "Der ZVO trägt die Entscheidung der Deutschen Messe AG uneingeschränkt mit, unterstützt das Ziel, im Herbst eine erfolgreiche Veranstaltung durchzuführen und wird alles Erdenkliche tun, um im Oktober eine für Aussteller und Besucher erfolgreiche Messe durchzuführen. Bis dahin kommt es nun darauf an, dass die wirtschaftlichen Einbrüche in Folge des Coronavirus eingedämmt werden", sagt Christoph Matheis, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Oberflächentechnik (ZVO).
Neue Lackiertechnologie für Tesla-Fabrik in Grünheide
Für Elektroautos aus der geplanten Tesla-Fabrik im brandenburgischen Grünheide sind besonders aufwendige Lackierungen vorgesehen: Die Giga Berlin werde die modernste Lackiererei der Welt bekommen, teilte CEO Elon Musk auf Twitter mit. Die dort geplante Lackiererei soll laut Musk über eine Technologie verfügen, die einen Farbverlauf ermöglicht, der sich mit der Krümmung der Karosserie subtil verändert. Damit sollen dann auch die Zeiten begrenzter Farbauswahl - und möglicherweise auch anhaltender Beschwerden über die Lack-Qualität - bei Tesla zu Ende gehen.
Die anderen Fabriken von Tesla sollen die neue Lackier-Technologie zwar auch bekommen, aber erst später: Fremont und Schanghai würden "im Lauf der Zeit" ebenfalls modernisiert, schrieb Musk in einer weiteren Twitter-Nachricht. Es sei aber schwierig, solche Änderungen im laufenden Betrieb vorzunehmen.
VOA
Hilfreiche Downloads in der Corona-Krise
Unternehmen der Oberflächenveredelungsbranche sind durch die Corona-Pandemie einer hohen Belastung ausgesetzt. Beherrschende Themen sind beispielsweise Lieferengpässe wegen geschlossener Grenzen, Mitarbeiterausfälle aufgrund von akuten Erkrankungen oder notwendiger Kinderbetreuung, der Bezug von finanziellen Soforthilfen oder die Einführung von Kurzarbeit. Dabei entstehen zwangsläufig viele Fragen: An wen muss ich mich wenden? Wo finde ich das richtige Formular? Was gilt es zu beachten?
Der VOA hat sofort zu Beginn der sich abzeichnenden Krise begonnen, seine Mitglieder via Facebook, Instagram und in einer Mitgliederinformation zu informieren. Hilfe finden die Mitgliedsfirmen des VOA auf der Verbandshomepage, auf der nach dem Login schon jetzt gut 50 Dokumente zur Verfügung gestellt werden, um die Mitgliedsunternehmen zu unterstützen. Das Spektrum reicht von der Ausfüllhilfe für den Antrag auf Kurzarbeit bis zur Information über Grenzabfertigungen. Die Rubrik "Von Mitglied zu Mitglied" informiert mit Ausarbeitungen zu speziellen Themen der Branche, ob aus dem Versicherungs- oder dem Energiebereich.
Die für den 25. Juni 2020 geplante VOA-Mitgliederversammlung wurde auf 9. bis 11. Juni 2021 verlegt.
Dürr setzt Prognose für das laufende Geschäftsjahr aus
Der Dürr-Konzern wird nach eigenen Angaben die prognostizierten Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2020 aufgrund der Covid-19-Pandemie voraussichtlich nicht erreichen.
Angesichts der erheblichen Unsicherheit über Dauer und Folgen der Pandemie könne der Vorstand zum jetzigen Zeitpunkt keine verlässliche Umsatz- und Ertragsprognose für das laufende Jahr abgeben. Daher wurde die Prognose für 2020 ausgesetzt. Der Dürr-Konzern plane umfassende Maßnahmen zur Reduktion der Kostenbasis und Sicherung der Liquidität einzuleiten.
Aluminiumindustrie begrüßt schnelle Staatshilfen
Der dramatischen Entwicklung der deutschen und europäischen Industriekonjunktur kann sich auch die Aluminiumindustrie nicht entziehen. In einer adhoc-Umfrage des Gesamtverbandes der Aluminiumindustrie (GDA) gaben 80 Prozent der befragten Unternehmen an, dass Auftragseingänge und Abrufzahlen aus der Automobilindustrie stark rückläufig und teilweise vollständig zum Erliegen gekommen sind. Bereits jetzt machen sich Produktionsbehinderungen deutlich bemerkbar: 50 Prozent der Befragten sehen vor allem die Logistik als Belastung für die eigene Fertigung. 46 Prozent berichten über einen Mangel bei den Auftragseingängen und rund 44 Prozent geben eine Behinderung der Produktion durch einen erhöhten Krankenstand an. Rund die Hälfte der Befragten hat laut Umfrage Kurzarbeit bereits begonnen oder kurzfristig geplant.
Der GDA hat mit anderen Verbänden der Nichteinsen-(NE)-Metallindustrie (WV Metalle, BDGuss, GDB) wirtschaftspolitische Maßnahmen formuliert, die den Besonderheiten der Branche Rechnung tragen. "Die schnelle Einführung der staatlichen Hilfsprogramme begrüßen wir sehr. Darüber hinaus sind aber Fragen wie flexible Regelungen des Arbeitszeitgesetzes, Anpassungen von Fristen im Umwelt- und Energierecht und ungehinderter Güterverkehr in Europa für unsere Unternehmen aktuell ebenso überlebenswichtig", so Marius Baader, Geschäftsführer des GDA.
Die Lack- und Pulverlackproduktion im 4. Quartal 2019
Auch im vierten Quartal 2019 verzeichnete die Industrielackproduktion gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr einen deutlichen Rückgang. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes produzierten deutsche Hersteller im vierten Quartal 2019 174.540 Tonnen Lacke, die ausschließlich oder vorwiegend im Industriebereich eingesetzt werden. Dies entspricht einem Minus von 6,4 %. Der Produktionswert ging um 4,0 % zurück auf 664,8 Mio. Euro. Damit ergibt sich für das Gesamtjahr 2019 ein Rückgang der Industrielackproduktion um 5,4 % auf 790.242 Tonnen. Parallel dazu reduzierte sich der Produktionswert um 3,6 % auf 3,0 Mrd. Euro.
Auch bei den Pulverlacken ging die Produktion im vierten Quartal kräftig zurück, nämlich um 9,8 % auf 16.535 Tonnen. Der Produktionswert reduzierte sich im vierten Quartal um 13 % auf 76,9 Mio. Euro. Im Gesamtjahr 2019 wurden somit 72.813 Tonnen Pulverlacke produziert, das sind 4,2 % weniger als im Jahr 2018. Der Produktionswert sank bei den Pulverlacken im Gesamtjahr 2019 um 4,8 % auf 350,1 Mio. Euro.
Roland Benz feiert 25-jähriges Dienstjubiläum bei Leutenegger + Frei
Roland Benz, Bereichsleiter Verkauf Industrie, feiert das 25. Dienstjubiläum bei der Leutenegger + Frei AG. Der Jubilar startete 1995 seine Laufbahn bei dem Schweizer Anlagenbauer als Außendienstmitarbeiter für Oberflächenbehandlungsanlagen. Seit Anfang 2014 leitet er den Bereich Industrie. Mit seinem konzeptionellen Denken und dem hohen Anspruch an Qualität und Perfektion konnte Roland Benz viele wertvolle Geschäftsbeziehungen für den Anlagenhersteller aufbauen und festigen. Im Markt ist Benz vor allem für seine exakten Analysen, Planungen und Berechnungen bekannt.
Auf die Frage, wie die Zukunft aussehen könnte, meint Benz: "Der seit einigen Jahren anhaltende Trend zu kompakten Anlagen mit besten Energiewerten ist mit der Klimadiskussion aktueller denn je. Moderne Anlagen werden durch energiesparende Maßnahmen immer energieeffizienter. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an die Anlagensteuerung im Rahmen von Industrie 4.0. Damit verbessern sich die Vernetzung und damit auch die künstliche Intelligenz der Systeme. Aber trotzdem muss bei jedem Projekt individuell und standortabhängig abgeklärt werden, ob der erzielbare Effekt die Investition rechtfertigt."
IFO Academy schult online
Die IFO Academy bietet neben den Präsenzkursen zu den Themen Oberflächentechnik, Prüfverfahren, Brandschutz, Umwelt- und Arbeitssicherheit nun auch Online-Live-Seminare zu Themen rund um die Oberflächentechnik an.
Das Online-Angebot startete im Mai mit dem Erweiterungslehrgang für Beschichtungsinspektoren zur neuen DIN EN ISO 12944. Einen zweiten Online-Kurs gibt es zum Thema Korrosionsschutz durch Beschichtungen. Im Live-Chat können sich Seminarleiter und Kursteilnehmer fachlich austauschen und Fragen stellen.
Die IFO Academy ist ein Fort- und Weiterbildungsangebot des IFO Institut für Oberflächentechnik GmbH in Kooperation mit Qubus Planung und Beratung Oberflächentechnik GmbH.
Weitere Informationen unter www.ifo-gmbh.de
Insolvenz
Geiß Lackier- und Technologiecenter strebt Sanierung an
Die Lackier- und Technologiecenter Geiß GmbH mit Sitz in Monzingen hat am 11. März 2020 Insolvenzantrag gestellt. Das Unternehmen bietet Lackierdienstleistungen seit vier Generationen an und ist auf hochwertige Lackierungen von Kunststoff- und Metallbauteilen für Automobilzulieferer sowie im Industriebereich spezialisiert. Der vorläufige Insolvenzverwalter, Rechtsanwalt Jens Lieser, strebt eine nachhaltige Sanierung und langfristige Zukunftslösung für das Unternehmen an. Der Lackierbetrieb läuft uneingeschränkt weiter. Geiß beschäftigt 92 Mitarbeiter. In die Krise geriet das Unternehmen, nachdem 2019 ein großer Kunde aus dem Automotive-Bereich selbst in die Insolvenz geriet.
Desinfektionsmittel
Richard Geiss stellt Produktion um
Der Lösemittel-Spezialist Richard Geiss GmbH, Offingen, hat seine Produktion umgestellt und sichert so die Versorgung mit Händedesinfektionsmittel im Landkreis Günzburg. Rund 40.000 Liter pro Woche wird das Familienunternehmen in der ersten Ausbaustufe an öffentliche Einrichtungen liefern. Ethanol, ein wichtiger und mittlerweile knapper werdender Rohstoff am Desinfektionsmittelmarkt, stellt das Familienunternehmen am Standort Offingen selbst her. In speziellen Destillationskolonnen wird das Ethanol zu hochreinen Destillaten aufbereitet. Die eingesetzte Technik ermöglicht es, Ethanol in sehr hoher Qualität aufzuarbeiten. Die Ethanol-Destillate erreichen 99,9 Prozent der Qualität von Frischware und dürfen deshalb auch in hygienisch sensiblen Bereichen wie der Pharmaindustrie verwendet werden. Für die Umfüllung des gebrauchsfertigen Desinfektionsmittels in 20-Liter-Kanister investierte das Unternehmen in eine neue Abfüllanlage.
Zinklamellenbeschichtung
Zwei französische OEMs erteilen Freigabe
Die Zinklamellenbeschichtung von Atotech (Zintek 200 SL F) erfüllt die Anforderungen der französischen OEM-Standards für Verbindungselemente und wurde nun von zwei großen französischen OEMs freigegeben. Neben seinen sehr guten Hafteigenschaften weist die Beschichtung nach Angaben des Herstellers einen hervorragenden kathodischen Korrosionsschutz auf. Den jeweiligen Normen entsprechend muss die Beschichtung auf Verbindungselementen mindestens 600 Stunden ohne Grundmetallkorrosion im neutralen Salzsprühtest (ISO 91127) überstehen. Die Zinklamellenbeschichtung übertrifft diesen Wert mit mehr als 1000 Stunden deutlich. Bei dem System wird die Deckschicht eingespart, da bereits das im Basecoat integrierte Schmiermittel die gewünschten Reibungszahlen im Bereich von 0,12 bis 0,18 µm bietet.
Erfüllt werden auch die von beiden OEMs festgelegten Verschraubungsanforderungen gegenüber verzinktem Stahl, Aluminium und KTL. Selbst mit zwei geschmierten Schichten zeigt sich kein Stick-Slip- Effekt.
Zinklamellen schützen Dachhaken
Die Schletter Gruppe mit Sitz in Kirchdorf produziert hochwertige Montage- und Befestigungssysteme - unter anderem für Solaranlagen. Speziell für die Anlagen-Installation auf Ziegeldächern mit Holzunterkonstruktionen hat das Unternehmen eine neue Generation von Dachhaken aus der hochfesten Stahlsorte S700MC auf den Markt gebracht. Für eine dauerhafte Korrosionsbeständigkeit der neuen Dachhaken auch bei härtesten Witterungsbedingungen sorgt ein anforderungsgerechtes Zinklamellensystem von Dörken MKS. Während der Basecoat einen zuverlässigen kathodischen Korrosionsschutz sichert, ermöglicht der speziell darauf abgestimmte Topcoat eine hervorragende Witterungsbeständigkeit.
Emailumsätze in 2019 rückläufig
Der Deutsche Email Verband e.V. (DEV), die Wirtschaftsvereinigung der Emailindustrie, registrierte im Geschäftsjahr 2019 erneut eine negative sowohl Absatz- als auch Umsatzentwicklung. Die negative Entwicklung wurde durch ein insgesamt sehr positiv verlaufendes viertes Quartal 2019 abgebremst. Beim mengenmäßigen Gesamtabsatz wurde ein Rückgang um durchschnittlich 2,0 % (Vorjahr 4,1 %) verzeichnet. Damit betrug die Gesamtabsatzmenge im letzten Geschäftsjahr 6238 Tonnen. Den Gesamtumsatz 2019 gibt der Verband mit 17,7 Mio. Euro an. Das bedeutet einen Rückgang von 6,0 %, nachdem in 2018 noch ein Plus von 5,2 % zu verzeichnen war.
Für die Produktgruppe Stahlemails berichtet der Verband im Berichtsjahr 2019 über einen Absatz von 6073 Tonnen (Vorjahr: 6.193 Tonnen). Das mengenmäßige Minus betrug somit 1,9 %. Auch wertmäßig wurde ein Rückgang von 6,3 % auf 16,7 Mio. Euro verzeichnet. Im kleineren Marktsegment der Gussemails registrierte der Verband ebenfalls eine negative Entwicklung beim Absatz von 5,3 % (Vorjahr: 6,6 %) und beim Umsatz von 0,4 %.
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Aus der Branche . J Oberfl Techn 60, 4–8 (2020). https://doi.org/10.1007/s35144-020-0526-2
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