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Neuer Termin
PaintExpo 2020: jetzt vom 12. bis 15. Oktober 2020
Die PaintExpo, Weltleitmesse für industrielle Lackiertechnik, wird vom 12. bis 15. Oktober 2020 auf dem Messegelänge Karlsruhe stattfinden. Der Veranstalter FairFair GmbH reagiert damit zeitnah auf die kürzlich angekündigte Verschiebung des Branchenhighlights aufgrund der dynamischen Ausbreitung des Coronavirus Sars-CoV-2. "Wir sind sehr froh darüber, in Abstimmung mit der Messe Karlsruhe und dem Ausstellerbeirat so schnell einen neuen Termin für die PaintExpo 2020 gefunden zu haben", sagt Jürgen Haußmann, Geschäftsführer der FairFair GmbH. "Uns ist es sehr wichtig, unseren Kunden, Partnern und der gesamten Branche Planungssicherheit zu bieten." Weiter war vom Veranstalter zu erfahren, dass die Verträge mit den rund 540 teilnehmenden Unternehmen aus 26 Ländern auch für den neuen Termin uneingeschränkt gültig sind, ebenso wie Besuchertickets.
Nach Insolvenz - Piller Entgrattechnik soll saniert werden
Die Geschäftsführung der Piller Entgrattechnik GmbH mit Sitz in Ditzingen hatte am 28. Februar 2020 infolge eines Liquiditätsengpasses Insolvenzantrag gestellt. Das Unternehmen soll saniert werden. Nach Angaben des vorläufig bestellten Insolvenzverwalters Martin Mucha aus der Kanzlei Grub Brugger Partnerschaft von Rechtsanwälten mbB geht der Geschäftsbetrieb im Rahmen des eingeleiteten Insolvenzantragsverfahrens weiter. In den kommenden Tagen und Wochen sollen Sanierungsoptionen geprüft werden. Denkbar seien nach Angaben der Kanzlei sowohl ein Insolvenzplan als auch eine Investorenlösung. "Die Piller Entgrattechnik GmbH ist ein operativ gut aufgestelltes Unternehmen mit absolut wettbewerbsfähigen Produkten und einem hochkarätigen Kundenstamm", so Mucha. "Auch die Kunden und Lieferanten haben bereits zum großen Teil ihre Unterstützung signalisiert und arbeiten weiter mit dem Unternehmen zusammen. Das sind gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Sanierung."
Die Piller Entgrattechnik GmbH gehört zu den führenden Herstellern von Anlagen zur industriellen Teilereinigung mit Hochdruckstrahltechnik. Für kleinere Stückzahlen bietet das Unternehmen auch Lohnentgraten am Standort Ditzingen an. Das Unternehmen beschäftigt rund 110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Jahresumsatz lag zuletzt bei rund 20 Mio. Euro.
Neuer Geschäftsführer bei Stäubli Robotics Bayreuth
Ab sofort ist Peter Pühringer neuer Geschäftsführer von Stäubli Robotics Bayreuth. Der 43-jährige Ingenieur trägt damit die Verantwortung für die Märkte Deutschland, Österreich und Skandinavien. Pühringer hatte bereits seit Mitte 2017 die operative Leitung des Standorts Bayreuths als Division Manager inne, allerdings bis dato unter der Geschäftsführerschaft von Gerald Vogt. Für Gerald Vogt soll dieser Schritt zu einer Entlastung von einer Doppelfunktion führen. Seit Mitte 2016 verantwortet er parallel zur Geschäftsführung in Bayreuth das weltweite Robotergeschäft vom Schweizer Firmenstammsitz aus. Vogt kann sich nun auf seine globalen Aufgaben als Group Division Manager sowie auf seine Tätigkeiten in der Konzernleitung konzentrieren.
58. Mitgliederversammlung des VOA in Warnemünde
Der Verband für die Oberflächenveredelung von Aluminium e. V. (VOA) lädt am 25. Juni 2020 zur 58. Mitgliederversammlung nach Rostock-Warnemünde ein. Im öffentlichen Teil stehen Vorträge über die zunehmende Reglementierung des Bankenwesens und des Außenhandels sowie deren Auswirkungen auf die Wirtschaft, insbesondere auf die Branche der Oberflächenveredelung auf dem Programm. Silke Wolf, Geschäftsführerin des Bayerischen Bankenverbands, wird über das Thema "Noch mehr Bankenregulierung - was bedeutet das für die mittelständische Wirtschaft?" referieren. Die TV-Wirtschaftsjournalistin Anja Kohl spricht über das Thema "Zölle, Protektionismus, Brexit: wohin steuern Wirtschaft und Börse in unruhigen Zeiten". Im internen Teil der Mitgliederversammlung stehen unter anderem turnusgemäße Neuwahlen des Vorstands an.
Lutro stellt Insolvenzantrag
Der Lackieranlagenbauer Lutro Luft- und Trockentechnik GmbH, Leinfelden-Echterdingen, hat am 5. März 2020 Insolvenzantrag gestellt. Vorläufiger Insolvenzverwalter ist Wolfgang Illig von der Kanzlei Rechtsanwälte Illig, Braun und Kirschnek.
BIA-Gruppe erweitert Chrom-III-Kapazitäten
Der in den kommenden Jahren zu erwartende Wechsel von Chrom-VI- auf Chrom-III-Prozesse infolge der REACH-Gesetzgebung stellt für die Galvanikbranche eine große Herausforderung dar. Die Solinger BIA-Gruppe hat im Februar 2020 die ersten Anlagen-Umrüstungen abgeschlossen. Am Standort Forst wurde die Galvanik über den Jahreswechsel so umgebaut, dass dort nun sowohl Chrom-III- als auch Chrom-VI-Oberflächen produziert werden können. "Mit der Anpassung der Anlagen haben wir unsere Chrom-III-Kapazitäten in der BIA-Gruppe erheblich erweitert", betont Waldemar Ungefug, Geschäftsführer bei BIA Forst. "Zudem können wir nun unseren Kunden erstmals auch die Lieferversorgung mit Chrom-III-Bauteilen aus Deutschland zusagen", sagt Ungefug mit Hinblick auf die strategisch wichtige Lieferversorgung für den heimischen Markt.
Während die BIA-Gruppe an ihren Standorten in China und der Slowakei bereits seit Jahren die Möglichkeit bietet, dreiwertig zu verchromen und auch die Anlage am 2020 neu eröffnenden Standort Mexiko entsprechend ausgelegt ist, erfolgte die Produktion an den deutschen Standorten bislang noch ausschließlich auf Basis von Chrom VI. Die Umrüstung der Anlagen an den deutschen Standorten war aufgrund der räumlichen Bedingungen vor Ort schwierig umzusetzen. "Wo wir von Beginn an auf der grünen Wiese planen konnten, haben wir in den vergangenen Jahren unsere Anlagen bereits für beide Verfahren aufgebaut", erklärt Danny Kelm, Geschäftsführer Produktion der BIA-Gruppe und ergänzt: "In Forst und Solingen brauchten wir dafür etwas Vorlauf." So mussten neben Umbauplänen und Genehmigungsverfahren auch Verlagerungsstrategien ausgearbeitet werden, um zeitweilig wegfallende Kapazitäten aufzufangen, bevor es mit dem Umbau losgehen konnte.
Mit dem neuesten Umbau wurden die Chrom-III-Kapazitäten innerhalb der Unternehmensgruppe um rund 25 Prozent erhöht. Ab Herbst dieses Jahres wird mit der Umrüstung der Anlagen am Hauptsitz in Solingen begonnen, die bis 2022 abgeschlossen sein soll. "Damit sind wir bestens aufgestellt für das Umschwenken der Automobilindustrie auf Chrom-III-Oberflächen, das definitiv und unabhängig von dem weiteren Entscheidungsverhalten der EU in dieser Sache kommen wird", so Kelm.
REACH - ZVO zeigt die mangelnde Eignung von Substanzgruppenansätzen auf
Ein immer wieder diskutiertes Vorgehen bei der Registrierung von Substanzen nach der EU-Chemikalienverordnung REACH ist die Nutzung von Gruppenansätzen. Dabei soll die Übertragung oder das Füllen von Datenlücken aus Erkenntnissen der Gruppenmitglieder mit vorhandenen Daten auf solche, bei denen Daten fehlen (Read-Across), zu einer Vereinfachung und Beschleunigung des Prozesses führen. Der breite Nutzen dieser Vorgehensweise ist aus Sicht des Zentralverbandes Oberflächentechnik e.V. (ZVO) zweifelhaft.
Nach Meinung des Verbandes gestaltet sich bei näherer Auseinandersetzung mit dem Thema jeder Versuch einer Schematisierung, die dem Anspruch auf wissenschaftliche Zuverlässigkeit genügt, als schwierig und nicht ausreichend aussagefähig. In einem Positionspapier macht der ZVO anhand einiger einfacher chemischer Vorüberlegungen die engen Grenzen dieser Idee deutlich.
Der Gruppenansatz scheint ohne detaillierte Betrachtung durchaus plausibel. Bei näherer Auseinandersetzung mit dem Thema gestaltet sich jedoch jeder Versuch einer Schematisierung, die dem Anspruch auf wissenschaftliche Zuverlässigkeit genügen kann, als schwierig und nicht ausreichend aussagefähig. Insbesondere werden augenscheinlich große Gruppen (zum Beispiel Homologe in der organischen Chemie) auf wenige Einzelfragmente heruntergebrochen. Bei mehreren funktionellen Gruppen würden Substanzen gar in mehrere Gruppierungen aufgenommen werden müssen, was den Ansatz absurd werden lässt. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob der Versuch, einen gewissen Stoff in eine Gruppe zu zwingen, nicht aufwendiger und risikobehafteter ist als eine Einzelbetrachtung.
Das Positionspapier finden Sie unter: www.zvo.org
Teknos kooperiert mit Paboco
Beschichtung für recycelbare Papierflaschen
Sowohl in der Verpackungs- als auch in der Lebensmittelindustrie findet ein tiefgreifender Wandel statt. Verbraucher und Verpackungsindustrie suchen nach nachhaltigeren, recycelbaren Lösungen und Alternativen, um herkömmliche Kunststoffverpackungen zu ersetzen. Der finnische Lackhersteller Teknos reagiert auf diesen Bedarf und entwickelt Barrierebeschichtungen für die Lebensmittelverpackungsindustrie. Als Teil der sogenannten Papierflaschen-Community Paboco, die eine Gruppe von weltweit führenden Marken und Experten für Material, Design und Technologie vereint, trägt Teknos zur Entwicklung einer biobasierenden und recycelbaren Papierflasche bei.
"Wir verfügen über langjährige Erfahrung in der Entwicklung von funktionalen Beschichtungen für verschiedene Oberflächen und Materialien. Dieses Wissen soll auch in anderen Anwendungsgebieten als der traditionellen Lackierung eingesetzt werden. Papier und Karton, die für Lebensmittelverpackungen verwendet werden, sind üblicherweise mit einer dünnen Plastikfolie beschichtet. Es gibt jedoch eine Alternative: wasserbasierende Dispersionen, die verhindern, dass Wasser oder Fett in das Papier eindringt. Sie eignen sich somit ideal für Lebensmittelverpackungen", erklärt Tuomas Aspiala, Group Commercial Manager bei Teknos.
Heute wird die Papierflasche der ersten Generation aus nachhaltigem Papiermaterial in Kombination mit der vorhandenen Barrieretechnologie hergestellt. Der nächste Schritt ist der Übergang zu einer umfassenden Flaschenlösung für die Kreislaufwirtschaft, bei der eine biobasierende Barriere zum Einsatz kommt. Langfristig soll es eine vollständig biobasierende Papierflasche geben.
Dürr-Konzern erzielt Höchstwerte bei Auftragseingang
Der Dürr-Konzern meldet für das Jahr 2019 Höchstwerte bei Auftragseingang und Umsatz und hat seine unterjährig angepassten Ergebnisziele übertroffen. Das Bestellvolumen wuchs nach vorläufigen Zahlen um 3,7 % auf 4.076,5 Mio. Euro. Dazu trugen vor allem die Umwelttechnik und die wachsende Nachfrage nach Produktionstechnik für Elektroautos bei. Gegenüber 2018 stiegen die Bestellungen von E-Mobility-Produktionstechnik um 44 % auf rund 390 Mio. Euro. Bei einem Umsatzanstieg von 1,3 % auf 3.921,5 Mio. Euro erreichte die operative EBIT-Marge 6,7 % und übertraf das im Juli ausgegebene Ziel von 6,0 bis 6,5 %.
Die Umwelttechnik-Division Clean Technology Systems, die vor allem Anlagen für die Reinigung schadstoffbelasteter Produktionsabluft anbietet, erzielte 2019 ein Bestellplus von 74,0 %.
Auf das Geschäft mit Produktionstechnik für Elektrofahrzeuge entfielen im Jahr 2019 22 % des Automotive-Auftragseingangs. Der Auftragseingang im Anlagenbau für die Automobilindustrie wuchs 2019 um 3,1 %. Die Lackierroboter-Division steigerte den Auftragseingang trotz der geringeren Automobilproduktion um 1,3 % auf den Rekordwert von 640,8 Mio. Euro.
Der Umsatzanstieg im Konzern (+1,3 %) wurde getragen von Zuwächsen in der Umwelttechnik und im Lackieranlagenbau sowie einem überproportionalen Plus von 7,7 % im Service. Die Investitionen stiegen um 37,9 % auf 102,6 Mio. Euro.
Der Ausblick für 2020 unterstellt, dass sich die gesamtwirtschaftliche Lage nicht weiter verschlechtert. Für das erste Quartal rechnet Dürr mit einer spürbaren Ergebnisbelastung infolge von Verschiebungen durch die Corona-Epidemie. Der Vorstand geht derzeit aber davon aus, dass die Einbußen im weiteren Jahresverlauf im Wesentlichen wieder aufgeholt werden können, sofern sich die Lage im zweiten Quartal weitgehend normalisiert.
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Aus der Branche . J Oberfl Techn 60, 4–7 (2020). https://doi.org/10.1007/s35144-020-0518-2
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