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J. Klewer

Die Veröffentlichung eigener wissenschaftlicher Ergebnisse in einer Fachzeitschrift sind ein entscheidender Schritt, die persönlichen Leistungen der Fachwelt vorzustellen und das eigene Fach inhaltlich weiterzuentwickeln. Einen Fachartikel zu erstellen, erfordert nicht nur Kenntnisse in der Durchführung eines Forschungsprojektes, sondern auch über nachfolgende Prozesse des Begutachtungsverfahrens durch wissenschaftliche Fachzeitschriften. Um insbesondere wissenschaftlichen Nachwuchskräften eine Hilfestellung bei der Erstellung von Artikeln zu geben, bietet Springer Medizin unter www.springermedizin.de eine kostenlose Onlinehilfe für Autoren an: die Autorenwerkstatt.

Die Onlinekurse der Autorenwerkstatt sollen (angehenden) Autoren helfen, sich einen Überblick über Schreiben, Einreichen, Begutachten und Veröffentlichung eines Manuskripts zu verschaffen.

Ferner ist es ein Anliegen sämtlicher Springer-Fachzeitschriften, Autoren bei der Publikation von Fachartikeln zu unterstützen. Dieses Anliegen verfolgt auch HeilberufeSCIENCE, insbesondere über die Rubrik wissenschaftliche Kurzmitteilung, in welcher über kurze Beiträge zu Projekten der Einstieg in wissenschaftliches Schreiben ermöglicht werden soll.

Daher finden Sie in dieser Ausgabe von HeilberufeSCIENCE drei wissenschaftliche Kurzmitteilungen und zwei Artikel. Zander widmet sich der Frage, warum Krankenpflegefachkräfte ihre Arbeitsplätze verlassen wollen und zeigt auf, welche Optionen dem Krankenhausmanagement zur Verfügung stehen, um dem Weggang von Pflegekräften entgegenzuwirken. Die Orientierungsschwierigkeiten von Patienten mit kognitiven Einschränkungen im Krankenhaus thematisieren Motzek et al. und weisen auf mögliche Strategien zur Vermeidung bzw. Kompensierung von Orientierungsschwierigkeiten hin. Die Betrachtung der Fremdeinschätzung von Schmerz bei Menschen mit dem Krankheitsbild Wachkoma durch Grubesic et al. lässt erkennen, dass sich die Einschätzung des Schmerzes von Bezugspflegekräften und weiteren Pflegekräften nicht unterscheidet. Voigt-Radloff et al. präsentieren die Ergebnisse einer Umfrage zu Optimierungspotenzialen in der regional vernetzten Versorgung und sensibilisieren für die Risiken einer fragmentierten Versorgung. Meyer et al. gehen auf die Gesundheit von Lehrkräften an Berufsschulen ein und zeigen Ansätze zur Optimierung der Gesundheitsförderung auf.

An dieser Stelle möchte ich Sie wie immer wieder einladen, die fünf Beiträge dieser Ausgabe von HeilberufeSCIENCE interessiert und kritisch zu lesen. Außerdem möchte ich Sie bitten, selbst wenn es sie nicht betreffen sollte, die Informationen zu den Onlinekursen der Autorenwerkstatt an potenzielle Autoren weiterzugeben.

Ihr

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