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J. Klewer

Auch dieses Jahr können Sie innerhalb kurzer Zeit auf zwei Ausgaben von HeilberufeSCIENCE zugreifen: Im April war es das HeilberufeSCIENCE-Supplement anlässlich des 6. HeilberufeSCIENCE-Symposiums im Rahmen des Interprofessionellen Gesundheitskongresses in Dresden und nun liegt die aktuelle Ausgabe 02/2016 vor.

Die fast 30 Poster und zwölf wissenschaftlichen Vorträge im Rahmen des 6. HeilberufeSCIENCE-Symposiums verdeutlichten erneut das breite Themenspektrum von HeilberufeSCIENCE. Die Keynote-Vorträge von Prof. Dr. Bernd Seeberger von der UMIT – Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik im österreichischen Hall in Tirol und Prof. Dr. Thilo Kroll von der schottischen University of Dundee warfen zusätzlich einen Blick aus der internationalen Perspektive auf einzelne Forschungsgebiete.

Dieses breite fachliche Spektrum möchte HeilberufeSCIENCE auch weiterhin gerne beibehalten. Die Internationalisierung in der Wissenschaft weist jedoch immer deutlicher darauf hin, dass sich auch HeilberufeSCIENCE dieser Entwicklung nicht verschließen kann, ggf. sogar verbunden mit einer Änderung des Journal-Namens. Dies auch im Hinblick auf die weiterhin angestrebten Leistungen in weiteren Datenbanken. Wie diese Diskussion weitergeht, werden Sie dann an dieser Stelle erfahren.

In der aktuellen Ausgabe von HeilberufeSCIENCE präsentieren wir Ihnen vier Originalarbeiten sowie eine wissenschaftliche Kurzmitteilung. Die praktische Anwendung des Ernährungsmanagementkonzepts „gnp® good nutrition practice“ in Pflegeheimen haben Gehrlich und Lohrmann in einer Kombination von Literaturrecherche und Experteninterviews untersucht. Sie kommen zu der Schlussfolgerung, dass die Anwendung dieses Ernährungsmanagementkonzepts in Pflegeheimen möglich ist. Ebenfalls in einer Kombination von systematischer Literaturrecherche und Experteninterviews konnten G. Müller et al. feststellen, dass es sich bei den literaturgestützten Anwendungshinweisen und pflegerischen Interventionen zu Prävention und Behandlung einer inkontinenzassoziierten Dermatitis durch das deutschsprachige inkontinenzassoziierte Dermatitis Intervention Tool (IADIT-D) um inhaltlich valide Anweisungen handelt und somit dieses angewendet werden kann. Die Ergebnisse einer auf teilstrukturierten Befragungen basierenden Interventionsstudie, in der sie effektive Fortbildungsveranstaltungen zur Verbesserung des Schmerzmanagements von sterbenden Patienten entwickelt haben, stellen Ruppert et al. vor. Wie Maßnahmen an ihrer Hochschule zur Vereinbarkeit von Studium und Familie durch Studierende wahrgenommen werden untersuchten M. Müller et al. in einer schriftlichen Befragung und präsentieren ihre Ergebnisse. Die Wahrnehmung der Arbeits- und Organisationsstrukturen in der Praxis durch Auszubildende der Altenpflege stellen schließlich Mir et al. dar.

An dieser Stelle möchte ich Sie wie immer wieder einladen, die fünf Beiträge dieser Ausgabe von HeilberufeSCIENCE interessiert und kritisch zu lesen – und natürlich würde es mich freuen, wenn ich Ihnen in der August-Ausgabe von HeilberufeSCIENCE im Sommer wieder neue wissenschaftliche Arbeiten präsentieren darf.

Ihr

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J. Klewer