Patienten, die ein Lungenkarzinom überleben, müssen engmaschig nachbeobachtet werden. Einer beim Kongress der Amercian Thoracic Society präsentierten Studie zufolge liegt ihr Risiko eines Tumorrezidivs oder eines zweiten Primärtumors bei 38% innerhalb von gut acht Jahren. Als Risikofaktoren für die erneute Lungenkrebserkrankung konnten andere Malignomrezidive, Lungenrundherde in der Computertomografie, persistierende Metaplasien in der Autofluoreszenz-Bronchoskopie sowie die Anzahl der Zigaretten-Packungsjahre identifiziert werden.
Die Autoren weisen deshalb darauf hin, dass es auch im Falle einer Lungenkrebsdiagnose keineswegs egal ist, ob der Patient weiterraucht.
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Kongress der American Thoracic Society (ATS) vom 15–20. Mai in Denver
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de Lungenkrebs: Weiterrauchen erhöht Rezidivrisiko. Pneumo News 7, 51 (2015). https://doi.org/10.1007/s15033-015-0195-7
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