_ Auf der Basis neuerer Daten lässt sich NT-proBNP in der Praxis für eine effiziente Risikoabschätzung und differenzialdiagnostische Abgrenzung der Herzinsuffizienz und letztlich auch für eine biomarkergesteuerte individualisierte Therapie nutzen, erklärte PD Dr. med. Stephan von Haehling, Herzzentrum Göttingen. Dabei spielt nicht nur die initiale Höhe des Werts, sondern auch dessen Verlauf über die Zeit eine therapierelevante Rolle.

Ein fortgesetztes Monitoring der NT-proBNP-Werte bei Herzinsuffizienzpatienten nach der Krankenhausentlassung kann dazu beitragen, die Prognose durch rechtzeitige Anpassung der Therapie zu verbessern, Rehospitalisierungen zu reduzieren und damit auch Kosten zu sparen, sagte Prof. Ulrich Lauf, Universitätsklinikum Homburg/Saar.

Zur Bestimmung des NT-proBNP steht mit Elecsys® proBNP II und CARDIAC proBNP+ sowohl ein quantitativer Labortest als auch ein Praxisschnelltest zur Verfügung.