Das Studienpech hing wie eine Gewitterwolke über dem Kongress der American Heart Association in Dallas. „Negativ“ oder „neutral“ lauteten die meisten Ergebnisse. So wurde die therapeutische Hypothermie grundsätzlich infrage gestellt, kein medikamentöser Fortschritt bei der akuten Herzinsuffizienz erzielt und auch die Hoffnung begraben, die diastolische Herzinsuffizienz erfolgreich bekämpfen zu können. Und erneut wurde bestätigt, dass die Dilatation von Nierenarterienstenosen nichts bringt – wahre Schreckschüsse in Dallas. Im Kontrast zu all diesen Fehlschlägen die ENGAGE AF-TIMI 48, eine Studie an 21 000 Patienten, in der sich Edoxaban als neuer Faktor-Xa-Inhibitor zur Schlaganfallprävention bei Vorhofflimmern als Alternative zu Vitamin-K-Antagonisten empfahl.
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J.A. Studienpech und -pleiten in Dallas. CV 13, 6 (2013). https://doi.org/10.1007/s15027-013-0248-y
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