Frauen mit fortgeschrittener Herzinsuffizienz profitieren von der Kardialen Resynchronisationstherapie (CRT) mehr als männliche Patienten.

Die Gesamtsterblichkeit nach dem Eingriff ist bei weiblichen Patienten geringer, ebenso die Rate neuerlicher Einweisungen ins Krankenhaus aufgrund einer Verschlechterung der Herzschwäche-Symptome. Dazu kommt bei Frauen eine deutlichere Verbesserung der Lebensqualität. Dies zeigte eine europäische Studie („MASCOT“-Studie) die auf der 78. Jahrestagung der DGK vorgestellt wurde. Studien zeigen, dass der Einsatz von CRT bei Patienten mit fortgeschrittener Herzinsuffizienz und unter optimierter medikamentöser Therapie das Sterblichkeitsrisiko und die Anzahl der Krankenhausaufenthalte senkt. Im Rahmen der MASCOT-Studie wurden in Krankenhäusern in Deutschland, Italien, Frankreich, Dänemark und Griechenland insgesamt 393 Patienten im Verlauf von zwei Jahren nach der CRT-Implantation beobachtet, 21 Prozent von ihnen waren Frauen. Unabhängig von Unterschieden bei den Risikofaktoren und Vorgeschichten war weibliches Geschlecht nach der CRT-Implantation verbunden mit geringerer Mortalität und Morbidität.