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Verbesserte Lebensqualität beim HCC
Die Ergebnisse der Phase-III-Studie IMbrave150 zeigten, dass die Kombination aus dem PD-L1("programmed cell death-ligand 1")-Inhibitor Atezolizumab und dem VEGF("vascular endothelial growth factor")-Inhibitor Bevacizumab zu einer späteren Abnahme der Lebenqualität (QoL) bei Patienten mit unresektablem hepatozellulären Karzinom (HCC) in der Erstlinie führten im Vergleich zur Standardbehandlung mit Sorafenib. Ebenso fiel die Gesamtansprechrate mit 27 versus 12 % im Kombinationsarm deutlich besser aus.
Laut den Angaben der Patienten zur QoL trat eine Verschlechterung im Median erst nach 11,2 Monaten unter der Kombinationstherapie ein (vs. 3,6 Monate unter Sorafenib) [Galle PR et al. ASCO GI. 2020;Abstr 476].
Primärtumorresektion beim CRC Stadium IV ohne Nutzen
Bei unheilbarem Kolorektalkarzinom (CRC) im Stadium IV hat sich gezeigt, dass die Primärtumorresektion (PTR) mit anschließender Chemotherapie (CTx) keinen Überlebensvorteil gegenüber der CTx allein hat.
Forscher um Yukuhide Kanemitsu, Japan, kamen durch die Phase-III-Studie iPACS zu dem Schluss, dass die Resektion bei asymptomatischem Primärtumor und synchronen inoperablen Metastasen nicht zu empfehlen sei, obwohl frühere retrospektive Studien das Gegenteil behaupteten.
Nach einem Follow-up von 22 Monaten betrug das mediane Gesamtüberleben bei PTR plus CTx 25,9 Monate im Vergleich zu 26,7 Monaten unter der CTx allein. Das progressionsfreie Überleben fiel auch schlechter aus (10,5 vs. 12,1 Monate) [Kanemitsu Y et al. ASCO GI. 2020;Abstr 7].
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Bachmaier, S. ++ Ticker ++. Im Fokus Onkologie 23, 20 (2020). https://doi.org/10.1007/s15015-020-2398-y
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