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Der RCB-Score könnte helfen, zu entscheiden, wer nach einer Brustkrebstherapie noch weiter (intensiv) behandelt werden sollte.
Mittels des RCB("residual cancer burden")-Score lässt sich quantifizieren und kategorisieren (pathologisch vollständige Remission [pCR] sowie die Grade 1, 2, 3), in welchem Ausmaß nach einer neoadjuvanten Brustkrebsbehandlug Tumorreste verblieben sind - und wie sich das auf die Prognose auswirkt. Der Score liefere zusätzliche prognostische Informationen innerhalb der posttherapeutischen Tumorstadien (yp-Kategorien), gelte für alle phänotypischen Brustkrebssubtypen und sei einfach über die Website www.mdanderson.org/breastcancer_rcb zu berechnen, so William F. Symmans, MD Anderson Cancer Center, Houston, TX/USA [Yau C er al. 2019. SABCS; Abstr GS5-01]. So betrug z. B. die Rate für das ereignisfreie 10-Jahres-Überleben unter Patientinnen mit triple-negativem Brustkrebs 86 %, wenn eine pCR vorlag, 75 % bei RCB 1, 61 % bei RCB 2 und 25 % bei RCB 3. In den RCB gehen pathologische Daten zum Tumorbett und den Lymphknoten ein. Erstellt wurde das Maß auf Basis von Daten aus 12 Institutionen (n ≈ 5.100).
Bericht vom 42. San Antonio Breast Cancer Symposium vom 10. bis 14. Dezember 2019 in San Antonio, TX/USA
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Borchers, M. RCB: Kennt Ihr Pathologe diesen Wert?. Im Fokus Onkologie 23, 30 (2020). https://doi.org/10.1007/s15015-020-2337-y
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