Für die meisten Menschen ist Internetrecherche gleichbedeutend mit dem Eintippen einer Frage bei Google. Urologen stellen da keine Ausnahme dar. Bei ihnen kommt aber der Anspruch hinzu, sich bei medizinischen Fragestellungen ohne jeden Zweifel auf die Suchergebnisse verlassen zu können.

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Medizinwissen schnell nachschauen und sich darauf verlassen können, dass es auch stimmt: Das bietet e.Medpedia.

Was war denn jetzt gleich ein Phäochromozytom? Was muss ich beim geriatrischen Assessment beachten? Und was gebe ich beim Hodenkarzinomrezidiv, wenn nach intensiver Erstlinientherapie eine Chemotherapie keine Option mehr ist? Diese Fragen wissen oberflächlich auch Wikipedia oder Netdoktor zu beantworten. Wenn es aber um mehr fachliche Tiefe oder gar um klinische Angaben zu Diagnostik und Therapie geht, stoßen diese umfassenden Portale an ihre Grenzen und es beginnt für Ärzte oft eine mühsame Suche in Literaturdatenbanken, digitalen Archiven oder eBooks.

Online-Enzyklopädie e.Medpedia

Springer Medizin hat sich mit seiner neuen Online-Enzyklopädie e.Medpedia zum Ziel gesetzt, diese Situation zu ändern: Ärzte sollen relevantes medizinisches Wissen in großer thematischer Breite und zugleich hoher fachlicher Tiefe schnell und per Smartphone finden können. Seit November 2019 ist sie unter www.SpringerMedizin.de/emedpedia zu finden.

Buchwissen auf dem Smartphone

Springer Medizin hat mit seinem Buchprogramm seit vielen Jahren den Anspruch, für jedes medizinische Teilgebiet ein Standardwerk herauszugeben, in dem klinische Experten das Fach komplett abbilden. Nehmen wir die Urologie als Beispiel: Hier sind das "Die Urologie" und dazu die von Herbert Rübben herausgegebene "Uroonkologie". Zusammen mit 22 anderen Springer-Standardwerken bilden sie die Basis der neuen Online-Enzyklopädie e.Medpedia. Das in dieser enthaltene Wissen von über 2.800 Autoren wurde in 2.500 handliche "Wissensbausteine" zerlegt und ist in eine Online-Anwendung eingeflossen. Dort wird es laufend aktualisiert und erweitert. Die einzelnen Artikel bestehen dabei nicht nur aus Text, sondern enthalten auch zahlreiche Abbildungen, Grafiken und Tabellen.

Schlichte Optik, starke Suche

Beim Design wurde auf Schnickschnack verzichtet, e.Medpedia besteht im Grunde aus einem großen Eingabefeld. Die intuitive Suchfunktion liefert sowohl über einen Index als auch über den Volltext unmittelbar passende Ergebnisse. Diese sind nach Fachrichtung aufgeschlüsselt, sodass man etwa wählen kann, ob man das Thema STI aus dermatologischer, gynäkologischer oder eben doch urologischer Perspektive beleuchtet haben möchte.

e.Medpedia ist auch über Google zugänglich und einige Suchanfragen pro Monat sind kostenfrei. Ein erschwingliches Abo ermöglicht den dauerhaften Zugang. e.Medpedia ist zusätzlich auch als App für iOS- und Android-Geräte in den App-Stores verfügbar. Diese bietet die Möglichkeit der Offline-Nutzung. So können Ärzte auch ohne Internetzugang auf die Inhalte zugreifen.