Makrophagen und Eosinophile verändern die feindliche Tumormikroumgebung derart, dass sie für das Immunsystem durchlässiger wird.
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Bei Tumoren scheitert die Immunabwehr u. a. daran, dass T-Lymphozyten nicht in die Mikroumgebung des Tumors gelangen können. Möglicherweise lässt sich das mithilfe von M1-Makrophagen ändern, die immunstimulierend und tumorsupprimierend sind. Daran erinnerte Günter Hämmerling, Heidelberg. Sie seien ein Hauptschalter bei der Abstoßung von Tumoren durch T-Lymphozyten. Wichtige Mitspieler sind eosinophile Granulozyten, die im hypoxischen Tumor den Sauerstoffgehalt erhöhen und CD8-positiven T-Zellen gewissermaßen Tür und Tor zum Eindringen in den Tumor öffnen, der dann abgestoßen wird. Für solche Aktivitäten brauchen sie die Unterstützung der M1-Makrophagen. In einer Impfstudie mit Melanompatienten habe der Erfolg der Vakzinierung mit dendritischen Zellen mit einer lokalen Eosinophilie korreliert [Gross S et al. JCI Insight. 2017;2(8):e91438].
Literatur
Bericht von der 16. Jahrestagung der Association for Cancer Immunotherapy (CIMT) von 15. bis 17. Mai 2018 in Mainz.
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Leiner, P. Makrophagen und Eosinophile unterstützen Immunabwehr von Tumoren. Im Focus Onkologie 21, 30 (2018). https://doi.org/10.1007/s15015-018-4031-x
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