Neben Fortschritten in der Therapie von Tumorpatienten hat sich auch mit Fokus auf die Lebensqualität der Betroffenen viel in der Onkologie getan. Trotzdem würden die verschiedenen Bedürfnisse der Patienten in der onkologischen Routineversorgung oft noch nicht adäquat berücksichtigt, schreiben Experten der European Society for Medical Oncology (ESMO) in einem Positionspapier zu Supportivtherapie und Palliativmedizin [Jordan K et al. Ann Oncol. 2018;29(1):36-43].

Der Stellungnahme von 2003 zu Supportivtherapie und Palliativmedizin [Cherny NI et al. Ann Oncol. 2003;14(9):1335-7] folgend, hebe das Positionspapier die zunehmende Lücke zwischen den Bedürfnissen der Patienten und der angebotenen Betreuung hervor. Es vermittle aber auch Kernanforderungen der patientenzentrierten Versorgung, so die Experten der ESMO.