Eine Metaanalyse der Daten aus 3 Phase-III-Studien (CALGB 100104, IFM 2005-02, GIMEMA RVMM-PI-209) hat ergeben, dass eine Erhaltungstherapie mit Lenalidomid (Revlimid®) bei Patienten mit neu diagnostiziertem multiplem Myelom nach autologer Stammzelltransplantation (ASCT) das Gesamtüberleben (OS) im Vergleich zu Placebo oder Beobachtung signifikant verlängert [McCarthy PL et al. J Clin Oncol. 2017 Jul 25; https://doi.org/10.1200/JCO.2017.72.6679]. Nach einem medianen Follow-up von 79,5 Monaten war der Median für das OS im Lenalidomid-Erhaltungsarm noch nicht erreicht, im Kontrollarm betrug er 86,0 Monate (Hazard Ratio 0,75; 95 %-Konfidenzintervall 0,63-0,90; p = 0,001).

Die Studienergebnisse bestätigen zudem frühere Daten, die zeigen, dass Lenalidomid als Erhaltungstherapie den Progress eines multiplen Myeloms verzögert, indem es das Therapieansprechen neu diagnostizierter Patienten nach ASCT verlängert.