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In der Phase-III-Studie GENUINE führte die Addition von Ublituximab zu Ibrutinib bei Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) mit hohem Risiko zu einem signifikant besseren Ansprechen als eine Ibrutinib-Monotherapie, ohne die Toxizität klinisch relevant zu verstärken [Sharman JP et al. ASCO. 2017;Abstr 7504]. Ublituximab ist ein neuer monoklonaler Antikörper, der sich gegen ein spezifisches Epitop des CD20-Antigens richtet. Nachdem CLL-Patienten mit hohem Risiko von der Ibrutinib-Monotherapie weniger profitieren, sollte die Addition von Ublituximab die antikörperabhängige zellvermittelte Toxizität (ADCC) verbessern.
Insgesamt waren 117 CLL-Patienten mit hohem Risiko (del[17p], del[11q], und/oder TP53-Mutation) behandelt worden. Nach einem medianen Follow-up von 12 Monaten lag die Gesamtansprechrate bei 80 % unter der Kombinationstherapie gegenüber 47 % im Ibrutinib-Monotherapiearm (p < 0,001). Zudem sprachen die Patienten schneller auf die Therapie an (median 1,97 vs. 3,8 Monate).
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Berger, D. Ublituximab, eine neue Option bei Hochrisiko-CLL. Im Focus Onkologie 20, 55 (2017). https://doi.org/10.1007/s15015-017-3476-7
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