_ Tumor- und Knochenexperten aus Hamburg, Lübeck, Erlangen und Würzburg haben die μBone-Initiative ins Leben gerufen. Sie widmet sich der Aufgabe, die Entstehung von Knochenmetastasen besser zu verstehen sowie präventive und therapeutische Ansätze zu ergründen. Die Koordination obliegt Lorenz Hofbauer, Leiter des UniversitätsCentrums für Gesundes Altern am Uniklinikum Dresden. Weil Knochenmetastasen zu den schwerwiegenden Spätkomplikation vieler Tumorerkrankungen zählen, stellt die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) der μBone-Initiative sechs Millionen Euro zur Verfügung. Laut Mitteilung der TU Dresden gilt es zunächst,- die Mechanismen zu verstehen, warum ins Knochenmark abgesiedelte Tumorzellen teils über Jahre ruhen, bis sie Teilungsimpulse erhalten. „Wir vermuten, dass hormonelle Veränderungen, Vitamin-D-Mangel oder genetische Ursachen ursächlich sein könnten“, so Hofbauer in der Mitteilung.

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