Noch ist der Prototyp in Bau, doch Simon Cherry sät Zuversicht: Bald soll er in Betrieb sein, der erste Ganzkörper-Positronenemissionstomograf (TB-PET). Cherry, Protagonist und renommierter Experte in Sachen Positronenemissionstomografie (PET), arbeitet mittlerweile an der Universität von Kalifornien in Davis, wo er das „Explorer-Konsortium“ mit weiteren TB-PET-Forschern der USA vorantreibt. Haupt-vorteil der TB-Technik soll sein, geringste Radiotracer-Konzentrationen dergestalt auszunutzen, ein vollständiges Bild aller Organe in einem Durchgang zu erhalten. Cherrys Vision: Selbst Schwangere oder Kleinkinder profitieren von Neuerungen der Nuklearbildgebung — wenn der Zeitplan klappt, schon ab 2018 [Cherry SR et al. Sci Transl Med. 2017;9(381)].

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Mithilfe des geplanten Ganzkörper-PET-Scanners (rechts) könnte im Vergleich zum herkömmlichen PETScanner (links) der gesamte Körper in einem betrachtet werden. Man wurde damit mehr Bildsignale erhalten und könnte Zeit oder Strahlendosis sparen.

©©Hintergrundbild: wenht / Getty Images / iStock; Abbildungen: Credit: R. Burnett & S. Cherry, UC Davis

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Mithilfe des geplanten Ganzkörper-PET-Scanners (rechts) könnte im Vergleich zum herkömmlichen PETScanner (links) der gesamte Körper in einem betrachtet werden. Man wurde damit mehr Bildsignale erhalten und könnte Zeit oder Strahlendosis sparen.

©©Hintergrundbild: wenht / Getty Images / iStock; Abbildungen: Credit: R. Burnett & S. Cherry, UC Davis