Als ein lernender Dialog ist das AMNOG-Verfahren in der Onkologie mittlerweile weitgehend akzeptiert. Kein Wunder, onkologische Präparate schneiden bei IQWiG und G-BA ja auch relativ gut ab. Trotzdem gibt es Verbesserungspotenzial. Praktizierende Onkologen wollen nicht auf das progressionsfreie Überleben als für die Patienten oft sehr relevanten Endpunkt verzichten. Die Instanzen der Nutzenbewertung wiederum stören sich an den Daten zur Lebensqualität in vielen Studien. Und manchmal fällt der Patient vor lauter Methodik ganz durchs Raster, wenn ein Medikament vom Markt verschwindet, das nicht hätte verschwinden dürfen.
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von Grätz, P.G. Wie lässt sich „Systemversagen“ vermeiden?. Im Focus Onkologie 20, 63–64 (2017). https://doi.org/10.1007/s15015-017-3116-2
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