_ Kontrastmittel, Wirkstoffvehikel, Hyperthermie — die Rolle von Eisenoxid-Partikeln wird in der Onkologie immer wichtiger. Forscher der TU Hamburg haben zusammen mit dem Deutschen Elektronen-Synchrotron DESY, einem Forschungszentrum der Helmholtz-Gemeinschaft, eine Eisenoxidlegierung entwickelt, die variable Eigenschaften in sich vereint. Axel Dreyer und Kollegen nutzen dafür die Selbstorganisationsfähigkeit von Nanopartikeln. Eine nachfolgende Wärmebehandlung erzielt bislang unerreichte mechanische Eigenschaften des Nanokomposits. Es besteht aus einheitlich großen Eisenoxid-Nanopartikeln, die von organischer Ölsäure umgeben sind. Letztere überstehen die Wärmebehandlung, vernetzen sich dadurch und stabilisieren so das Komposit [Dreyer A et al. Nat Mater. 2016;15(5):522–8].