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Verwechslungsgefahr: CARS steht als Basis für diese Gewebeaufnahme bei Laserexperten für „Coherent Anti Stokes Raman Scattering“.

© Meyer, IPHT

_ Neurochirurgen bekommen womöglich Schützenhilfe durch die bildgebende Endoskopie. Firmen und Forschungsinstitute arbeiten gemeinsam an einem mikrooptischen Spektroskopiesystem. Es basiert auf Coherent Anti Stokes Raman Scattering, abgekürzt CARS. Federführend entwickelt wird die CARS-Endoskopie am Leibniz-Institut für Photonische Technologien in Jena (IPHT); gefördert wird sie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung bis 2018 mit drei Millionen Euro.

Neben anderen medizinischen Indikationen geht es den CARS-Entwicklern vor allem darum, Hirntumoren besser zu erkennen und zu entfernen. In einer IPHT-Mitteilung werden „völlig neue Möglichkeiten in der chirurgischen Praxis“ versprochen, so Projektkoordinator Norbert Hansen von einer maßgeblich beteiligten Tuttlinger Firma.