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Modell des nativen PTEN-Proteins (grün), überlagert von der Struktur der Mutante (rot); die roten Halbkugeln in der Bildmitte stellen die mutierte Aminosäure dar.

© C. Halaszovich, Uni Marburg

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_ Ein einziger ausgetauschter Baustein reicht, um das Gen für die Phosphatase PTEN in seiner Wirkung umzudrehen: Aus einem Tumor-unterdrückenden wird auf diese Weise ein Tumor-fördernder Faktor. Das zeigen deutsche gemeinsam mit US-amerikanischen Wissenschaftlern am Beispiel eines Prostatakrebspatienten [Costa HA et al. Proc Natl Acad Sci U S A. 2015;112(45):13976-81]. Ihre Arbeit sehen die Forscher als Beitrag dazu an, das Standbein der molekulargenetischen Forschung für die klinische Anwendung zu stärken. Im aktuellen Beispiel: womöglich neue Hemmstoffe aufzuspüren.