Vorteile sind geringere Schmerzen, kürzere Genesungszeit und weniger Komplikationen. In einer Metaanalyse von neun Studien, in denen insgesamt 227 Patienten minimalinvasiv und 363 Patienten offen operiert worden waren, wurden beide Verfahren verglichen. Die Konversionsrate war mit 4 % relativ niedrig.

Minimalinvasiv operierte Patienten hatten einen signifikant um 217 ml geringeren Blutverlust und benötigten seltener Transfusionen (Odds Ratio [OR] 0,38). Außerdem waren positive Operationsränder (0,09 vs. 0,18 %; OR 0,30) und Komplikationen bei ihnen seltener (0,15 vs. 0,25 %; OR 0,45). Sie konnten zudem fünf Tage früher aus dem Krankenhaus entlassen werden. Die 30-Tage-Mortalität war bei ihnen tendenziell, aber nicht signifikant niedriger. Bei den onkologischen Ergebnissen gab es keine signifikanten Unterschiede, die Überlebensraten betrugen nach drei Jahren 72 vs. 64 %, nach fünf Jahren 63 bzw. 56 %.

Fazit: Bei gut selektierten Patienten ist die minimalinvasive Hepatektomie sicher und effektiv und bezüglich der onkologischen Ergebnisse so gut wie die offene Operation. Weitere Studien zu Langzeitergebnissen sind nötig.