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Seit Mitte Mai läuft unter dem Motto "Besser frühzeitig gegen HPV impfen" eine Kampagne von MSD, in der Eltern, Jugendliche, medizinische Fachangestellte sowie Ärztinnen und Ärzte über Impfungen gegen humane Papillomviren (HPV) aufgeklärt werden sollen. Laut einer repräsentativen, deutschlandweiten forsa-Umfrage aus dem Jahr 2018 fühlen sich nur 40 % der befragten Eltern ausreichend über das Thema HPV informiert. 60 % gaben an, bereits etwas über HPV gehört oder gelesen zu haben, aber lediglich 40 % haben eine genaue Vorstellung von der Thematik. Die Mehrheit (58 %) gab an, gerne mehr über das Thema erfahren zu wollen.
Die STIKO empfiehlt die HPV-Impfung für alle Mädchen und Jungen zwischen neun und 14 Jahren. Eine verpasste Immunisierung sollte bis zum Alter von 17 Jahren nachgeholt werden. In Deutschland waren 2019 erst 52 % der 18-jährigen Mädchen und nur 2,5 % der 18-jährigen Jungen vollständig gegen HPV geimpft. Bis zum Jahr 2020 stieg die Quote für eine vollständige Impfung bei den 18-jährigen Jungen auf 7,6 %.
Nach Informationen von MSD
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Facharztmagazine, R. Viele Eltern wünschen sich mehr Aufklärung über HPV. Pädiatrie 34, 59 (2022). https://doi.org/10.1007/s15014-022-4777-7
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