Seit über 70 Jahren widmet sich Schloss Varenholz in Kalletal/NRW der Bildung, Erziehung und Förderung von Kindern und Jugendlichen - insbesondere von denjenigen, die aufgrund von Krisen im Familiensystem, Verhaltensauffälligkeiten, Schulverweigerungshaltungen, Lern- und Leistungsproblemen sowie Entwicklungsstörungen wie ADHS oder Autismus einer besonderen Unterstützung bedürfen, wie die Einrichtung in einer Pressemitteilung mitteilt. Als anerkannter Träger der freien Jugendhilfe kann eine Aufnahme in die Einrichtung über öffentliche Kostenträger erfolgen, kann aber auch privat finanziert werden.

Im Hinblick auf ADHS steht Schloss Varenholz einer medikamentösen Behandlung kritisch gegenüber und versucht in Absprache mit den Eltern und den betreuenden Pädiaterinnen und Pädiatern, auf Medikamente mit dem Wirkstoff Methylphenidat weitestgehend zu verzichten. Im Vordergrund steht ein rhythmisierter Ganztagsunterricht mit ausgewogenen Lern- und Spielphasen sowie Sport- und Freizeitangebote am Nachmittag, damit die Kinder und Jugendlichen ihren Bewegungsdrang ausleben können.

Ergänzt wird dieser Ansatz durch Neurofeedback, mit dessen Hilfe Kinder und Jugendliche mit ADHS oder Autismus lernen können, ihre Hirnaktivitäten positiv zu verändern.

Nach Informationen von Schloss Varenholz