Mit zunehmendem Alter wird für Patienten mit ADHS unter Pharmakotherapie der Umgang mit Nebenwirkungen komplexer und die Adhärenz tendenziell schlechter. Die medikamentöse Behandlung von Jugendlichen mit ADHS birgt daher einige Herausforderungen: Die vorsichtige und genaue Dosis-Titrierung gilt als relevant. Behandler sollten die Medikation mit zunehmendem Alter gegebenenfalls umstellen.

Langwirksame Stimulanzien wie Lisdexamfetamin (LDX, Elvanse®), die einmal täglich eingenommen werden, sind für die Jugendlichen besonders praktikabel und können daher die Adhärenz fördern, erklärt der Hersteller Takeda in seiner Pressemitteilung. LDX ist im Rahmen einer multimodalen Therapiestrategie bei Kindern ab sechs Jahren angezeigt, die klinisch unzureichend auf Methylphenidat ansprechen.

Nach Informationen von Takeda