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Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern werden invasive Meningokokken-Erkrankungen (IME) in Deutschland von vielen Eltern unterschätzt. Während in Ländern wie Spanien, Frankreich, Italien oder Griechenland eine IME von mehr als 70 % der befragten Eltern als eine sehr schwerwiegende bis extrem schwerwiegende Erkrankung eingeschätzt wird, sind es hierzulande weniger als die Hälfte der Befragten. Mit einer Letalitätsrate von etwa 10 % sind IME jedoch sehr schwerwiegend. Sie können innerhalb weniger Stunden lebensbedrohlich werden und schwere Folgeschäden verursachen. Besonders betroffen sind Kinder im Säuglingsalter. In dieser Altersklasse ist die Serogruppe B mit knapp 80 % für den Großteil der Erkrankungen verantwortlich.
Eine gezielte Aufklärung und Beratung der Eltern in der Praxis lohnt sich: Denn haben diese die Schwere der Erkrankung erkannt, sind 77 % der Befragten bereit, ihr Kind gegen Meningokokken impfen zu lassen. Mit 72 % bleibt die Impfbereitschaft auch dann hoch, wenn die Kosten selbst getragen werden müssen.
Mit dem Impfstoff 4CMenB (Bexsero®) steht eine Prophylaxe bereits ab einem Alter von zwei Monaten zur Verfügung. Die MenB-Impfung ist etabliert und wird in vielen Ländern empfohlen.
Nach Informationen von GSK
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Facharztmagazine, R. Eltern über die MenB-Impfung aufzuklären, lohnt sich. Pädiatrie 34, 59 (2022). https://doi.org/10.1007/s15014-022-4035-z
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