n dieser Sonderausgabe "Pädiatrie" erwartet Sie, liebe Leserinnen und Leser, ein sozialpädiatrischer Lesegenuss, der aufgrund redaktioneller Vorlaufzeiten keinen Bezug zu VID-19 und dessen sozialpädiatrische Bedeutung hat - dies wäre sicherlich Stoff für ein eigenes Themenheft.

Zu den vornehmsten Aufgaben eines Staates gehören die Organisation einer fortschrittlichen medizinischen Versorgung für Alle ebenso wie die Schaffung guter Rahmenbedingungen für das Heranwachsen und die Bildung aller Kinder und Jugendlichen. Privatwirtschaftliche Interessen haben weder in dem einen noch in dem anderen Bereich ein Anrecht. Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen aber, dass der Staat diese elementaren Bereiche sogar aktiv zu schützen hat - vor allem vor wirtschaftlicher Einflussnahme. Wenn wir uns also in der Sozialpädiatrie Gedanken darüber machen, wie wir die medizinische Versorgung und die Bildung aller Kinder und Jugendlicher voranbringen können, so muss dies ausschließlich aus rein inhaltlicher Motivation geschehen.

In diesem Sinn konnten wir Autorinnen und Autoren gewinnen, die uns klassische und aktuelle sozialpädiatrische Themen auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand präsentieren. Für dieses Engagement und die Bereitschaft, dem sozialpädiatrisch interessierten Leser ihr Wissen und ihre Expertise bereitwillig zur Verfügung zu stellen, bedanken wir uns ganz herzlich bei allen Autorinnen und Autoren. Dem Verlag danken wir für die Möglichkeit einer "Sozialpädiatrie"-Sonderausgabe und für den freundlichen und reibungslosen redaktionellen Ablauf.

Allen Leserinnen und Lesern wünschen wir den oben erwähnten Lesespaß. Wir versichern Ihnen, es lohnt sich!

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Dr. med. Wolfgang Broxtermann, Kinderzentrum Pelzerhaken, Neustadt in Holstein

Dr. med. Stefan Ortfeld, Kinderzentrum Pelzerhaken, Neustadt in Holstein