In einer kanadischen Studie wurden 2.745 Kinder mit einem Lebensalter von knapp drei Jahren auf Größe, Gewicht, Vitamin-D-Spiegel und Milchkonsum untersucht [Vanderhout SM et al. Am J Clin Nutr 2016;104:1 657–64]. Knapp 50 % der Kinder tranken Vollmilch (mit 3,25 % Fett), ein Drittel fettreduzierte Milch (mit 2 % Fett) und der Rest noch fettärmere Produkte. Die erste Gruppe hatte einen um 5,4 nmol/L höheren Median an 25(OH)-Vitamin-D-Konzentration und einen um 0,72 niedrigeren zBMI-Score als Kinder, die 1 % fetthaltige Milch tranken. Eine Tasse Vollmilch ergab den gleichen Vitamin-D-Spiegel wie drei Tassen fettarme Milch (< 2 % Fett). Ursache und Wirkung sind den Autoren noch nicht klar: Sind Kinder, die Vollmilch trinken, schlanker oder bekommen dickere Kinder häufiger fettarme Milch angeboten?

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