Zusammenfassung
Spinale Neuralrohrdefekte aufgrund eines unvollständigen Neuralrohrschlusses können neben einer Spina bifida ohne neurologische Ausfälle in selteneren Fällen auch zur Meningomyelocele führen. Als weitere Entwicklungsstörung kann eine Chiari-Malformation mit Verschiebung von Teilen des Kleinhirns auftreten. Beide Fehlbildungen können mit den unterschiedlichsten Symptomen und Störungen auftreten.
Literatur
MRC Vitamin Study Research Group. Prevention of neural tube defects: results of medical research council vitamin study. Lancet 1191; 338:131-137
Kowoll S et al. (Bundesinstitut für Risikobewertung): Wissensstand von jungen Erwachsenen über die Bedeutung von Folsäure zur Prävention von Neuralrohrdefekten, Poster anlässlich der 13. Dreiländertagung von ÖGE, DGE und SGE:, 27.-28.09.2012, Wien
Adzick NS, Thom EA, Spong CY et al. A randomized trial of prenatal versus postnatal repair of myelomeningocele. N Engl J Med 2011;364: 993–1004
Verbeek RJ, Heep A, Maurits NM et al. Fetal endoscopic myelomeningocele closure preserves segmental neurological function. Dev Med Child Neurol 2012;54:15–22
Naehrlich L, Strehl A, Trollmann, Scharf J. Langzeitbeatmung respirator-abhängiger Kinder mit schweren Atemregulationsstörungen bei Myelomeningozele und Chiari-II-Malformation. Mschr Kinderheilk 2000;148: 837–844
Task Force on Allergic Reactions to Latex. American Academy of Allergy and Immunology. Committee Report. J Allergy Clin Immunol 1993; 92:16–18
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Additional information
Interessenkonflikt
Der Autor erklärt, dass er sich bei der Erstellung des Beitrages von keinen wirtschaftlichen Interessen leiten ließ und dass keine potenziellen Interessenkonflikte vorliegen. Der Verlag erklärt, dass die inhaltliche Qualität des Beitrags von zwei unabhängigen Gutachtern geprüft wurde. Werbung in dieser Zeitschriftenausgabe hat keinen Bezug zur CME-Fortbildung. Der Verlag garantiert, dass die CME-Fortbildung sowie die CME-Fragen frei sind von werblichen Aussagen und keinerlei Produktempfehlungen enthalten. Dies gilt insbesondere für Präparate, die zur Therapie des dargestellten Krankheitsbildes geeignet sind.
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Cremer, R. Meningomyelocele: Inzidenz, Diagnostik und konservative Therapie. Pädiatrie 27, 46–52 (2015). https://doi.org/10.1007/s15014-015-0515-8
Published:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/s15014-015-0515-8