Vor fast 60 Jahren wurde zum ersten Mal öffentlich die kühne Behauptung aufgestellt, dass es künftig möglich sein würde, eine Schwangerschaft durch Tabletteneinnahme wirksam zu verhindern. 1961 wurde das erste Pillenpräparat auf den Markt gebracht. Manche Frauenärzte begrüßten diese revolutionäre Neuheit, andere wünschten sie zur Hölle und verweigerten jungen, unverheirateten Frauen das Rezept. Aber kaum jemand ahnte, dass das neue Pharmakon die künftige soziale Entwicklung wie kein zweites aufmischen und verändern würde.
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Enderer-Steinfort, G. Revolution hormonale Kontrazeption?. gynäkologie + geburtshilfe 22, 48–51 (2017). https://doi.org/10.1007/s15013-017-1331-8
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