_ Die absoulute Sicherheit, dass sich der Kinderwunsch erfüllt, kann auch die In-vitro-Fertilisation (IVF) nicht versprechen. Es gibt aber zahlreiche Ansätze, die Erfolgschancen weiter zu verbessern. Teva bietet mit Ovaleap® eine preisgünstige rekombinante FSH-Option an, durch die mehr Frauen von einer Kinderwunschbehandlung profitieren können. In Studien konnte die Biosimilariät von Ovaleap® zu Gonal-f® nachgewiesen werden.

In der Reproduktionsmedizin gibt es verschiedene Techniken, die zum Teil lange etabliert sind, aber zu denen es neuere Erkenntnisse gibt. Immer noch in der Diskussion sind mögliche Folgen einer hochdosierten Gonadotropin-Stimulation. Nachgewiesen ist hier eine veränderte follikuläre Immunologie und Endokrinologie, deren genaue Auswirkungen aber noch nicht abgeschätzt werden können. Belegt ist nur ein höherer Anteil leichtgewichtiger Kinder bei IVF mit Stimulation. Ob auch die Aneuploidierate nach Stimulation erhöht ist, bleibt weiterhin unklar, lässt sich aber nicht ausschließen.

Zunehmend werden auch Androgene wie DHEA und Testosteron zur Verbesserung der Follikulogenese eingesetzt, was aber sehr kontrovers diskutiert wird. Nach neuen Untersuchungen besteht kein Zusammenhang zwischen Serum-Testosteronkonzentration und der Androgenkonzentration in der Follikelflüssigkeit, die durch die intrafollikuläre Aromataseaktivität reguliert wird. Der klinische Effekt der Testosteronsubstitution auf Oozytenzahl und Implantationsrate ist aus Sicht von Prof. Michael von Wolff vom Inselspital der Universität Bern unklar, sodass er davon abrät. Bei dem Versuch, bei der IVF möglichst physiologische Verhältnisse nachzuahmen, kommt auch das Seminalplasma ins Spiel, das zahlreiche Wachstumsfaktoren enthält. In Studien mit intravaginaler/intrazervikaler Applikation des unverdünnten Seminalplasmas im Rahmen der IVF konnte tatsächlich eine etwas höhere klinische Schwangerschaftsrate beobachtet werden.