_ Bis heute gilt die menopausale Hormontherapie (MHT) bei entsprechender Indikation als die wirksamste Behandlung klimakterischer Beschwerden. „Die Behandlung von Wechseljahresbeschwerden mittels MHT erfolgt immer individuell“, so Prof. Dr. Birkhäuser, Basel. „Bevor man damit beginnt, muss die Patientin umfassend über die Auswirkungen eines Estrogenmangels, die praktischen Möglichkeiten zu dessen Behandlung sowie den Nutzen und die potenziellen Risiken einer Hormonbehandlung aufgeklärt werden.“ In Abhängigkeit von den individuellen Ansprüchen der Patientin, kann die Behandlung der Wahl eine transdermale MHT sein. Dies ermöglicht lange Applikationsintervalle, niedrigere Dosierungen bei insgesamt besserer Verträglichkeit und geringeren Nebenwirkungen. So steigt bei niedriger und mittlerer Dosierung einer transdermalen Estrogengabe das Thromboserisiko und das Risiko von Schlaganfällen nicht an. Ein weiterer Vorteil: gleichmäßige Wirkstoffabgabe vermeidet Plasmaspitzen. Durch die Gewährleistung konstanter Wirkspiegel eignen sich transdermale Pflastersysteme insbesondere auch bei Erkrankungen, die abhängig von Hormonschwankungen sind, wie z.B. Migräne mit Aura. Zum anderen erlaubt die Vermeidung des First-Pass-Effektes den Einsatz bei Patientinnen mit nichtakuten Erkrankungen der Leber oder Gallenblase. Auch Frauen mit Magen-Darm-Erkrankungen, bei denen eine orale Wirkstoffgabe nicht möglich ist, profitieren von der transdermalen Applikation.

Mit ESTRAMON conti® bietet Hexal ein innovatives Matrixpflaster in zwei Wirkstärken an: niedrig dosiert mit 30 μg Estradiol und 95 μg Norethisteronacetat (NETA) und als Standard-Dosis-Pflaster mit 40 μg Estradiol und 130 μg NETA in Packungsgrößen zu jeweils 8 oder 24 Stück erhältlich. Das Matrixpflaster ermöglicht eine individuelle Therapie klimakterischer Beschwerden, schützt das Endometrium zuverlässig und lässt sich einfach, diskret und unauffällig applizieren.