Auf dem Kongress der American Academy of Dermatology (AAD) 2023 wurden neue Daten präsentiert, die darauf hindeuten, dass die Einleitung einer Behandlung mit Guselkumab (Tremfya®) sowohl bei Biologika-naiven als auch bei -vortherapierten Patient*innen mit mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis mit einer höheren Therapiepersistenz assoziiert war als eine Therapie mit Secukinumab oder Ixekizumab. Die Ergebnisse wurden paarweise auf Basis von Real-World-Daten ausgewertet [Zhdanava M et al. AAD 2023; Abstracts 43038 und 43312]. Darüber hinaus ergaben die Ergebnisse einer Post-hoc-Analyse der Zulassungsstudie VOYAGE 2 unter Guselkumab eine Verbesserung der Kopfhaut und Haut zu Woche 48, eine Verminderung des Juckreizes und Verbesserungen der Lebensqualität bei Patient*innen mit Psoriasis der Kopfhaut [Sonkoly E et al. AAD 2023; Poster P43840].

Die Auswertung von Real-World-Daten der IBM MarketScan Research Datenbanken zwischen dem 13. Juli 2017 und dem 1. Mai 2021 weist darauf hin, dass eine Therapie mit Guselkumab bei Biologika-naiven Patient*innen mit einer höheren Therapiepersistenz assoziiert war als bei Betroffenen unter Secukinumab- und Ixekizumab-Therapie. In der Guselkumab-Kohorte wurde nach zwölf Monaten eine 2,2-fach höhere und nach 18 Monaten eine 2,28-fach höhere Therapiepersistenz beobachtet als in der Secukinumab-Kohorte (p < 0,001). Im Vergleich zur Ixekizumab-Gruppe war die Therapiepersistenz unter Guselkumab nach zwölf Monaten 1,84-fach höher und nach 18 Monaten 1,86-fach höher (p < 0,001). Für die paarweise Auswertung der Guselkumab- versus Secukinumab-Kohorten wurden jeweils 2.202 beziehungsweise 2.772 Betroffene identifiziert, für die paarweise Auswertung der Guselkumab- versus Ixekizumab-Kohorten 2.241 beziehungsweise 2.007.

Aus der Analyse von Real-World-Daten geht auch bei Biologika-vortherapierten Betroffenen unter Guselkumab, verglichen mit Secukinumab und Ixekizumab, eine Assoziation mit einer höheren Therapiepersistenz hervor. In der Guselkumab-Kohorte zeigte sich zu Monat zwölf eine zweifach höhere und zu Monat 18 eine 2,04-fach höhere Therapiepersistenz im Vergleich zur Secukinumab-Gruppe (p < 0,001). Die Therapiepersistenz im Vergleich zur Ixekizumab-Kohorte war unter Guselkumab nach zwölf Monaten 1,76-fach und nach 18 Monaten 1,67-fach höher (p < 0,001). Für die paarweise Auswertung der Guselkumab- und Secukinumab-Kohorten wurden jeweils 1.314 beziehungsweise 3.294 Patient*innen identifiziert, für die Auswertung der Guselkumab- und Ixekizumab-Kohorten jeweils 1.564 beziehungsweise 2.667.

Nach Informationen von Janssen-Cilag