Die Psoriasis-Arthritis (PsA) zeichnet sich durch eine beträchtliche Heterogenität in Bezug auf klinische Merkmale, Krankheitsverlauf und Ansprechen auf zielgerichtete Therapien aus. Weiterhin gibt es keine guten Prädiktoren für das Ansprechen auf Therapien. Künftige Behandlungen müssen sich auf frühere Krankheitsstadien konzentrieren und auf der Grundlage detaillierter molekularer Patientenprofile ausgewählt werden. Das ist zumindest Konsens des Forschungsprojektes "Hippocrates - Promoting Early Identification and Improving Outcomes in Psoriatic Arthritis". Das Projekt läuft über einen Zeitraum von fünf Jahren mit einem Budget von 21 Mio. €, das von der Innovative Medicines Initiative, einem Unternehmen der Europäischen Union und der European Federation of Pharmaceutical Industries and Associations (Europäischer Dachverband der forschenden Pharmazeutischen Industrie), bereitgestellt wird.

figure 1

© doucefleur / stock.adobe.com

Mithilfe der Untersuchung der Krankheitsmechanismen der PsA haben die 26 Partner des Projekts das Ziel, die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten für Patienten mit zu verbessern. Durch ein besseres Verständnis des Zusammenspiels zwischen klinischen und Umweltfaktoren, Genotyp und molekularen Signalwegen will das Team eine frühere Diagnose und eine genauere Vorhersage des Krankheitsverlaufs ermöglichen. Dies werde die Behandlung revolutionieren, sind sich die Konsortialpartner unter Führung des Conway Institute for Biomedical and Biomolecular Research am University College Dublin sicher.