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_ Patienten mit metastasiertem Melanom mit BRAF-V600-Mutation und einem erhöhten Laktatdehydrogenase (LDH)-Wert haben oftmals eine schlechte Prognose.
Wie eine Subgruppenanalyse der coBRIM-Studie belegt, können Patienten mit dem prognostisch ungünstig erhöhten LDH-Wert von einer Therapie mit Cobimetinib (Cotellic®) und Vemurafenib (Zelboraf®) profitieren. Wie im Gesamtkollektiv auch, reduzierte die Kombination aus Cobimetinib und Vemurafenib das Progressionsrisiko der Patienten mit erhöhtem LDH-Wert signifikant um 43 % (progressionsfreies Überleben [PFS]; Hazard Ratio [HR] 0,57; 95 %-Konfidenzintervall [KI] 0,42–0,78;). Laut Prof. Ralf Gutzmer, Hannover, führte unter den zielgerichteten Therapieoptionen lediglich Cobimetinib/Vemurafenib zu dieser deutlichen Risikoreduktion für das Auftreten eines Progresses [Ascierto PA et al. Lancet Oncol. 2016; 17: 1248-60, Robert C et al. N Engl J Med. 2015; 372: 30-9 und Dummer R et al. Lancet Oncol. 2018; 19: 603-15]. Im Gesamtkollektiv hatte sich das PFS von 7,2 Monaten unter der Vemurafenib-Monotherapie auf 12,3 Monate unter der Kombination Cobimetinib/Vemurafenib verlängert und das Risiko einer Tumorprogression damit um 42 % reduziert (HR 0,58; 95 %-KI 0,46–0,72; p<0,001). Erstmals konnte damit auch ein PFS von mehr als einem Jahr erzielt werden.
Literatur
Satellitensymposium „Kombination weitergedacht — Behandlungsdruck beim fortgeschrittenen Melanom“ im Rahmen des 28. Deutschen Hautkrebskongresses am 14. September 2018 in Stuttgart; Veranstalter: Roche
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Krahnert, A. BRAF-V600-mutiertes Melanom: Risikoreduktion bei erhöhtem LDH-Wert. hautnah dermatologie 35, 63 (2019). https://doi.org/10.1007/s15012-019-2995-7
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