_ Psoriasis ist ständig präsent und behindert den Alltag. Die meisten Betroffenen sind bemüht ihre Erkrankung zu verstecken und viele Patienten sind mit ihrer Therapie unzufrieden. Lokale Behandlungen werden oft als unangenehm und zeitraubend empfunden. Salben sind oft fettig und Cremes trocknen die Haut aus. Doch Psoriasis ist eine chronische Erkrankung, die ein Leben lang einer Behandlung bedarf. Die topische Therapie sei dabei eine wichtige Säule, so Dr. Dagmar Wilsmann-Theis, Bonn: „Die beste Psoriasis-Behandlung ist die, die die Patienten auch wirklich anwenden.“ Dies gab den Anstoß zur Entwicklung des Gel-Applikators Daivobet®. Er ermöglicht eine genaue Dosierung, ein Verreiben auf kleineren und mittelgroßen Arealen, vor allem aber ein punktgenaues Aufbringen des Gels, etwa bei schwer erreichbaren Stellen oder Läsionen an der behaarten Kopfhaut

Dr. Sandra Philipp, Berlin, unterstrich, dass ein guter Behandlungserfolg auf Adhärenz beruhe. Aufschluss über eine Verbesserung der Adhärenz erwartet sie sich von der PSO-Top Studie. Psoriasispatienten, bei denen eine topische Therapie versagt hatte, nahmen an dem randomisierten kontrollierten prospektiven Parallelgruppenvergleich teil und erhielten entweder eine herkömmliche oder optimierte Therapie. Damit die Art der topischen Therapie keinen Einfluss auf die Adhärenz der Patienten haben konnte, wendeten alle Studienteilnehmer einmal täglich die Fixkombination aus Calcipotriol/Betamethason in Gelform an. Die Zwischenergebnisse von 1.795 Patienten nach acht Wochen weisen auf eine hohe Patientenpräferenz und Wirksamkeit der Fixkombination hin; 36,5% der Therapieversager erreichten einen Behandlungserfolg. Gespannt werden Entblindung und finale Resultate erwartet.