_ Oberstes Ziel bei der Wundversorgung ist, ein Austrocknen der Wunde und eine Krustenbildung zu vermeiden. Bewährt haben sich Präparate auf Gel-Grundlage — dabei gilt: Je höher der Wassergehalt, desto besser kann die Wunde befeuchtet werden. Mit einem Wasseranteil von bis zu 95 % werden Hydrogele (wie in Tyrosur® Gel) dem nicht nur gerecht, sondern stellen zudem den Gasaustausch zwischen Umgebung und Wunde sicher und gewährleisten die Aufnahme und den Abfluss von Wundsekret. „Hydrogele bieten im Vergleich zu anderen Grundlagen entscheidende Vorteile, denen sich die Patienten allerdings noch nicht in Gänze bewusst sind. Umso wichtiger ist es, dass wir als Ärzte hier Aufklärungsarbeit leisten, um die Patienten mit den modernen Behandlungsstandards vertraut zu machen“, erklärt Dr. Christiane Sarkar, Frankfurt.

Wie wichtig das ist, zeigt sich darin, dass einer Umfrage zufolge der Großteil der Patienten als Wundheilmittel nach wie vor Salben und Cremes (79 %) bevorzugt. Jedoch bringen sie diese mit Eigenschaften in Verbindung, denen sie nicht gerecht werden: So sind 65 % der Befragten davon überzeugt, dass Cremes und Salben alle Phasen der Wundheilung unterstützen — dabei sollten sie nur in der reparativen Phase und bei geschlossenen Wunden angewendet werden. Hydrogele hingegen können bei unterschiedlichen Wundarten (offen, geschlossen, trocken, nässend) sowie in allen drei Phasen der Wundheilung eingesetzt werden.

Ein Wundheilmittel sollte zudem eine antimikrobielle Komponente beinhalten. Tyrosur® Gel kombiniert den Vorteil eines Hydrogels mit dem antimikrobiellen Wirkstoff Tyrothricin, der zur Substanzklasse der Antimikrobiellen Peptide (AMP) zählt und eine sehr gut verträgliche Therapieoption ist.

Tyrosur® kann in allen Altersklassen — auch bei Säuglingen und Kleinkindern — eingesetzt werden und ist für Kinder bis einschließlich zwölf Jahre erstattungsfähig.

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Wunde: besser feucht als trocken

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