An der Studie nahmen 39 Patienten im Alter von 75,9 ± 10 Jahren teil, die insgesamt 100 oberflächliche Basalzellkarzinome hatten. Die Tumordicke betrug im Mittel 0,37–0,39 mm. Lokalisiert waren die Hautveränderungen am Körperstamm sowie an den Extremitäten. Patienten mit Basaliomen an Händen, Füßen und Genitalien wurden für die Studie nicht berücksichtigt. In jeder Studiengruppe wurden zwischen 44 und 52 Tumoren mit einem maximalen Durchmesser von 30 mm behandelt, und zwar in vier Sitzungen im Abstand von jeweils drei Wochen. Bis zum Ende der Behandlungsphase mussten die Patienten nach dem Lasern Sonnenschutzcreme mit hohem Lichtschutzfaktor auftragen.

In der Verumgruppe verwendeten die Ärzte einen Multiplex Cynergy-Farbstofflaser mit einer Wellenlänge von 595 nm und einer Pulsdauer von 0,5 Millisekunden. Der Durchmesser der pro Puls bestrahlten Hautstelle betrug 10 mm. Aufgrund der Erfahrungen anderer Dermatologen wurden in die Laserbehandlung 5–10 mm gesunden Gewebes einbezogen. In der Verumgruppe wurden insgesamt 56 und in der Vergleichsgruppe — ohne Laseranwendung — 44 Läsionen behandelt. Das Follow-up betrug sechs Monate. Primärer Endpunkt der Studie waren komplette klinische und histologische Remissionen nach sechs Monaten, sekundäre Endpunkte unter anderem Nebenwirkungen der Bestrahlung.

Bei 44 von 56 Läsionen (78,6 %) in der Gruppe mit Lasertherapie wurde eine histologisch bestätigte komplette Remission erzielt, in der Placebogruppe wurde nach dem Follow-up bei zwei von 44 Läsionen (4,5 %) eine komplette Remission dokumentiert. Bei allen Patienten mit Laserbehandlung trat eine durchaus erwünschte Purpura auf, die im Durchschnitt sechs Tage anhielt. 72 % der Patienten gaben an, sie seien mit dem Ergebnis der Laserbehandlung zufrieden, 25 % sagten, sie seien sehr zufrieden.

Als Nebenwirkungen der Behandlung mit dem Farbstofflaser dominierten Krustenbildung sowie Hyper- und Hypopigmentierungen. Die Verkrustung hielt nach jeder Laserbehandlung durchschnittlich zehn Tage lang an. Zu Hyperpigmentierungen kam es bei 21 von 56 Läsionen (37 %), zu Hypopigmentierungen bei 52 von 56 Läsionen (93 %). Beide Pigmentstörungen hielten bis zum Ende des Follow-up an.

Fazit: Nach Angaben der Dermatologen bestätigen die Ergebnisse der Studie die selektive Zerstörung der Tumorgefäße durch die Laserbehandlung. Im Gegensatz zur Behandlung etwa mit Imiquimod oder einer Kryotherapie sei die Lasertherapie nicht mit einem erhöhten Risiko für Wundinfektionen oder ähnlichen Komplikationen assoziiert. Eine Überlegenheit des Laserns sei jedoch nur in einem „Head-to-Head“-Vergleich nachzuweisen.