Die ersten warmen Tage sind da und mit ihnen auch verstärkter Pollenflug. Vor allem Hasel-, Erlen-, und erste Birkenpollen sorgen derzeit bei Pollenallergikern für Beschwerden. Trockener Husten und Schnupfensymptome - Pollenallergiker kennen diese Symptome eigentlich, doch in Pandemiezeiten ist alles anders. "Handelt es sich nicht doch um COVID-19?", fragen sich viele Allergiker und lassen vorsichtshalber einen Schnelltest durchführen.
Pollenallergie oder COVID-19? Viele Patienten sind gerade jetzt im Frühling verunsichert und es werden wieder massenhaft SARS-CoV-2-Schnelltests bei Symptomen einer Inhalationsallergie durchgeführt - genau wie zu Beginn der Pandemie im Frühling 2020.
Doch eine Unterscheidung ist zum Teil auch anhand der Symptomatik und dem Verlauf recht zuverlässig möglich. Juckende Augen- und Nasenschleimhäute, tränende Augen, Niesreiz und Fließschnupfen sind untypisch für eine SARS-CoV2-Infektion. Fieber und der typische plötzlich auftretende Verlust des Riech- und Schmeckvermögens hingegen sind eindeutige Wegweiser in Richtung COVID-19-Erkrankung.
Am Allergiezentrum in Wiesbaden (www.allergiezentrum.org) hat man in einer systematischen Literaturrecherche die typischen Symptome erfasst und in zwei Übersichtsgrafiken - getrennt für Kinder (Abb. 1) und Erwachsene (Abb. 2) - zusammengestellt. Beide Abbildungen stehen für Mitglieder des Ärzteverbands Deutscher Allergologen (AeDA) auf dessen Internetseite (www.aeda.de) kostenfrei zum Download zur Verfügung und können für die Patienteninformation eingesetzt werden.
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Klimek, L. Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Überblick. Allergo J 30, 64–65 (2021). https://doi.org/10.1007/s15007-021-4786-9
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