Bei der perennialen allergischen Rhinokonjunktivitis gilt es, durch eine spezifische Immuntherapie (SIT) im frühen Erkrankungsstadium einer Entstehung von allergischem Asthma vorzubeugen. Bei der ärztlichen Entscheidung für ein geeignetes SIT-Präparat spielen eine gute Wirksamkeit und ein günstiges Nebenwirkungsprofil eine wichtige Rolle - beides ist für depigmentierte polymerisierte Allergenextrakte (DPAEs, z. B. Depigoid® Milben-Mix und Depigoid® D. pteronyssinus) bei Erwachsenen und Kindern belegt, bei gleichzeitig hoher Wirtschaftlichkeit mit langfristig günstigen Therapiekosten.

Zuchtmilben auf Substrat, LETI-Produktionsanlagen, Tres Cantos, Madrid
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© LETI Pharma

Für den Erfolg der SIT spielt die Adhärenz eine entscheidende Rolle. Patienten mit einer subkutanen Immuntherapie (SCIT) haben im Mittel eine signifikant bessere Therapietreue im Vergleich zu Patienten, die mit einer sublingualen Immuntherapie (SLIT) behandelt werden [Vogelberg C et al. Congress Poster TP 1309, EAACI 2019, Lisbon, 1.-5. June 2019]. Wichtig für die Therapietreue der Patienten ist auch, dass die Therapie schnell spürbar Wirkung zeigt. Mit DPAEs konnten signifikante Verbesserungen in der Symptomatik in einer placebokontrollierten Studie nach drei Monaten nachgewiesen werden [Garcıa-Robaina J-C et al. J Allergy Clin Immunol 2006;118:1026].

Wirksamkeit und Sicherheit von DPAEs sind in mehreren Studien dokumentiert. Eine aktuelle Metaanalyse von acht doppelblinden, placebokontrollierten Studien mit insgesamt 915 Patienten zeigt: Patienten mit einer Rhinokonjunktivitis mit oder ohne Asthma, die eine SIT mit Depigoid® erhalten, verspüren weniger Symptome und haben eine bessere Lebensqualität [Mösges R et al. Clin Transl Allergy 2019; 9:29].

Schon im Jahr 2005 wurde die Wirksamkeit einer Therapie mit Depigoid® bei Patienten mit allergischer Rhinitis und Asthma aufgrund einer Sensibilisierung gegen Milben in einer randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Studie mit 55 Patienten belegt [Ameal A et al. Allergy 2005; 60:1178-83]. Dies gilt auch für Kinder und Jugendliche mit Asthma aufgrund einer Sensibilisierung gegen Milben [Ibero M et al. J Investig Allergol Clin Immunol 2006; 16:194-202].

DPAEs haben ein besonders günstiges Nebenwirkungsprofil: Durch das patentierte Herstellungsverfahren entsteht ein hochgereinigter und konzentrierter Allergenextrakt. Während die Immunogenität weitestgehend erhalten bleibt, wird die Allergenität verringert. Der Vorteil für die Patienten, aber auch für den behandelnden Arzt: Die Aufdosierung bei der SCIT kann schneller erfolgen, ohne dafür Kompromisse bei der Verträglichkeit oder der Sicherheit machen zu müssen. red

Nach Informationen von LETI