Ein Herzstück des Allergiekongresses sind die AllergoActive-Veranstaltungen, die die Möglichkeit bieten, sich in direkten Austausch mit Experten zu begeben. Auch in diesem Jahr gibt es bei 20 AllergoActives diese besondere Gelegenheit. Getreu dem Kongressmotto „Für eine Welt ohne Allergien!“ wurden hierzu Themen ausgesucht, die geeignet sind, den faszinierenden aber auch manchmal herausfordernden Alltag in der Allergologie zu zeigen.

Um den Kongress noch mehr an die Bedürfnisse der allergologisch tätigen Ärzte anzupassen, haben die Veranstalter Anregungen aus den vergangenen Jahren aufgegriffen. So sind zum Beispiel die täglichen Herausforderungen wie das schwere Säuglingsekzem und ein „kommendes“ Krankheitsbild in der Nahrungsmittelallergologie, das „Food Protein Induced Enterocolitis Syndrome“ (FPIES), AllergoActive-Themen. Darüber hinaus berichten zwei erfahrene Ernährungsfachkräfte von ihren Kniffen und Tricks bei der Anamneseerhebung. Auch die Haut- und Labordiagnostik sowie neue Therapien wie die Behandlung mit Biologika erhalten in mehreren AllergoActives einen Raum. Zudem soll gezeigt werden, was die Allergologie in der Praxis schön und manchmal schwierig macht, sodass Sie hoffentlich viele bereichernde neue Gedanken und Lösungen für Ihren Alltag finden. Die Teilnehmerzahl in den AllergoActives ist begrenzt — melden Sie sich daher frühzeitig an!

Praxis oder Klinik — wo welcher Test?

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_ Hauttests und In-vitro-Untersuchungen zum Nachweis spezifischer IgE-Antikörper sind Sensibilisierungstests bei vermuteter Typ-I-Allergie. In hohem Maße hängen Ergebnisse auch von der Qualität der verwendeten Allergene ab; analytische und klinische Spezifität und Sensitivität eines Tests müssen bei der Interpretation berücksichtigt werden.

Aufgezeigt und diskutiert werden soll, welche Tests in der Praxis durchführbar und sinnvoll sind und welche eher spezialisierten Zentren/Kliniken vorbehalten bleiben.