figure 1

© PixHouse / Getty Images / iStock

_ Bei vielen Metallspielzeugen werden die Grenzwerte für das Kontaktallergen Nickel weiterhin nicht eingehalten, wie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) berichtet. Was schon im Jahr 2012 von den Lebensmittelüberwachungsbehörden festgestellt wurde, hat sich demnach seitdem kaum verändert: Im Jahr 2016 überschritten von 353 untersuchten Spielzeugproben 75 (21 %) den geltenden Grenzwert von 0,5 μg/cm2/Woche (2012: 24 %). Bei einem Metallbaukasten habe der gemessene Nickelanteil sogar mehr als das 200-fache über dem Grenzwert gelegen, so das BVL. Da davon auszugehen ist, dass beim Spielen mit Metall- und Modellbaukästen ein längerer Hautkontakt besteht, sind diese Befunde besonders kritisch zu sehen. Dr. Gerd Fricke, Abteilungsleiter im BVL, forderte deshalb: „Die Hersteller von Metallspielzeug müssen endlich wirksame Maßnahmen zur Reduzierung des Nickelgehalts in ihren Produkten ergreifen.“