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Auch viele Hunde leiden unter Hautproblemen und Allergien. Vor diesem Hintergrund hat sich Dr. Katrin Schaper-Gerhardt nach ihrem Tiermedizinstudium der Allergologieforschung verschrieben. Derzeit arbeitet sie in der Immundermatologie und beschäftigt sich mit Histaminrezeptoren.
? Wo und an was forschen Sie?
Schaper-Gerhardt: Ich arbeite in der Klinik für Dermatologie der Medizinischen Hochschule Hannover und dort in der Abteilung Immundermatologie, die von Prof. Dr. Thomas Werfel geleitet wird. Mein Projekt beschäftigt sich mit der Erforschung der Rolle von Histaminrezeptoren in allergischen und entzündlichen Hauterkrankungen, wobei unser Fokus auf dem Histamin-4-Rezeptor liegt.
? Wie sind Sie zur Allergologie gekommen?
Schaper-Gerhardt: Schon im Studium hat mich Pharmakologie und hier besonders die Dermatopharmakologie interessiert, da auch viele Hunde unter Hautproblemen und Allergien leiden, die in vielen Fällen nicht zufriedenstellend therapiert werden können. Durch meine Dissertation auf diesem Gebiet hat sich mein Interesse für das Thema weiter gefestigt.
? Was fasziniert Sie an Ihrem Forschungsgebiet?
Schaper-Gerhardt: Da jeder Menschen in seinem Umfeld kennt, die an Hauterkrankungen oder Allergien leiden, unterstreicht das die Bedeutung dieses Forschungsgebiets. Außerdem finde ich es super, dass wir hier in der Klinik die Möglichkeit haben, direkt mit Patientenmaterial arbeiten zu können. Diese translationale Forschung ist mir sehr wichtig.
? Was stört Sie am Forschungsalltag?
Schaper-Gerhardt: Die Planungssicherheit für Wissenschaftler an Universitäten ist leider sehr schlecht. Es gibt fast nur Zeitverträge, die auch mal schnell nicht verlängert werden, wenn die Drittmittel ausgehen oder durch gut gemeinte, aber nicht zu Ende gedachte Gesetze eine Verlängerung auf Zeit nicht mehr möglich ist.
? Welche Fehler der Vergangenheit würden Sie vermeiden, wenn Sie könnten?
Schaper-Gerhardt: Ich würde während des Studiums noch mehr Dinge tun, zu denen man nicht mehr kommt, wenn man erst mal ins Berufsleben eingetaucht ist (Auslandsaufenthalte, Praktika, usw.).
? Was denken Sie, was wir für die Zukunft in der Allergieforschung brauchen?
Schaper-Gerhardt: Unabhängig von der Allergieforschung brauchen wir grundsätzlich bessere Perspektiven für Wissenschaftler, um die Forschung gerade an Universitäten für junge Leute attraktiv zu gestalten.
? Welche Gebiete interessieren Sie abgesehen von der Allergologie?
Schaper-Gerhardt: Hunde, Pferde, Sport, Natur, ... Aber um bei der Forschung zu bleiben: Da bleibe ich der Dermatologie treu, wobei ich neben der Allergologie auch die Tumorimmunologie sehr spannend finde.
? Wo sehen Sie sich in der Zukunft?
Schaper-Gerhardt: Zumindest in der nahen Zukunft sehe ich mich weiterhin hier in Hannover in einem tollen Umfeld an dermatologischen und allergologischen Fragestellungen forschen.
? Was hat Sie dazu bewegt, in der DGAKI-Junior-Member Sektion mitzuarbeiten?
Schaper-Gerhardt: Ich arbeite gerne im Team, deshalb gefällt mir der Kontakt mit anderen Wissenschaftlern, um Ideen auszutauschen und vielleicht auch Kooperationen zu schaffen.
! Vielen Dank für das Gespräch!
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Consortia
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Springer Medizin. Auch Hunde können Allergien haben. Allergo J 25, 50 (2016). https://doi.org/10.1007/s15007-016-1252-1
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DOI: https://doi.org/10.1007/s15007-016-1252-1